Vortrag: Geschichte der Wasserversorgung in Braunschweig




Braunschweig. In der Reihe „Exponat des Monats“ des Städtischen Museums Braunschweig referiert Josef Nüchter am Sonntag, 28. September, und am Dienstag, 30. September 2014, jeweils um 15 Uhr, über die Entwicklung der Wasserversorgung der Stadt Braunschweig vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Das zugehörige Exponat ist eine Braunschweiger Pipe aus dem Spätmittelalter, die im Altstadtrathaus zu sehen ist. Der Vortrag findet im Städtischen Museum im Altstadtrathaus (Altstadtmarkt 7) statt. Der Eintritt ist frei. Informationen gibt es unter der Telefonnummer: 0531 470-4551, sowie unter der E-Mail-Adresse: staedtisches.museum@braunschweig.de.

Zu dem Vortrag: Wasser ist ein lebensnotwendiges Element. Für heutige Bürger ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ihnen zu jeder Zeit Frischwasser aus einem öffentlichen Versorgungsnetz - in guter Qualität und in ausreichender Menge - zur Verfügung steht. Dieser Standard ist erst im 19. Jahrhundert erreicht worden. Zuvor war die Bereitstellung von Wasser mit vielen Mühen verbunden: Wasser wurde aus Schöpf-, Zieh- oder Schuckebrunnen entnommen oder an Füllstellen direkt aus einem fließenden Gewässer geschöpft. Erst seit dem späten Mittelalter wurden Versorgungseinrichtungen geschaffen, die allmählich zu dem heutigen Zustand geführt haben. Pipen wurden hergestellt und verlegt, Wasserkünste errichtet, die genossenschaftliche Vereinigung der Pipenbrüder ins Leben gerufen. Von diesen Entwicklungen handelt der Vortrag.


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