Braunschweig. Thomas Ostwald widmet sich der Person Heinrichs in seinem Vortrag am Mittwoche, den 25. Mai, insbesondere unter dem Aspekt der Legende. Der Stadtführer und Leiter des Gerstäcker-Museums in Braunschweig stellt bei den Festspielen den Welfenherzog dar. Der Welfe Heinrich der Löwe war mit Sicherheit eines: Ein „Machtmensch“, der nach der Krone griff und ein Reich aufbaute, dass von der Ostsee bis an die Alpen reichte.
Er hat sich als harter Herrscher durchgesetzt, unterwarf die Slaven im Osten, gründete Städte wie Lübeck, München, Schwerin, förderte andere Städte und verwüstete beispielsweise Bardowick. Sein Verhalten war eine Herausforderung für die anderen deutschen Fürsten, was letztlich zur Verbannung Heinrichs führte und die Einschränkung seiner Macht, als er zurückkehren durfte.
Darüber hinaus haben sich um den Welfenherzog zahlreiche Legenden und Geschichten gebildet, insbesondere, was seine Jerusalemreise von 1172/73 betrifft und natürlich seinen Löwen. Die einjährige Reise wurde in der Legende zu einer siebenjährigen Abenteuerfahrt mit Drachenkämpfen und Teufelsbegegnung. Aus diesem Sagenstoff ziehen seit drei Jahren die Heinrich-Festspiele ihren Stoff für die alljährlich zu Pfingsten aufgeführte „Heinrich-Saga“, in diesem Jahr unter dem Titel „Der Schwarze Ritter oder Barbarossas Kreuz“.
Der Eintritt ist frei. Los geht es um 15 Uhr im Gemeindehaus von St. Katharinen (An der Katharinenkirche 4, 38100 BS).
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