Braunschweig. In der Reihe „Exponat des Monats“ hält Pastor i.R. Albrecht Fay am Donnerstag, 14., und Mittwoch, Sonntag, 17. August, jeweils um 15 Uhr, im Städtischen Museum im Altstadtrathaus, Altstadtmarkt 7, einen Vortrag über die Frühgeschichte Braunschweigs. Exponat des Monats August ist die Weihurkunde der Magnikirche. Der Eintritt ist frei.
Im Jahre 1031 wurde erstmals der Name „Brunesguik“ in eine mittelalterliche Urkunde hineingeschrieben, und zwar in die Weihenotiz der Magnikirche. Daneben stehen 17 weitere Orte, die mit zum Kirchensprengel gehörten. Der Vortrag befasst sich mit den Fragen, wie der Name des Hauptortes zu deuten ist und ob die erste Silbe auf einen legendären frühen Gründer Brun hinweist. Die zugehörige Burg auf der westlichen Okerseite wurde Dankwarderode genannt, eventuell zurückzuführen auf ein liudolfingisches Bruderpaar Bruno und Dankward.
Auch der zweite Namensteil „giuk“ oder „wik“ wirft die Frage auf, wie es dazu gekommen ist, dass der Ortsname auf die westlich der Oker gelegene Kaufmannssiedlung überging und die Magnikirche später zur Teilstadt Altewiek gehörte. Das Städtische Museum im Altstadtrathaus, Altstadtmarkt 7, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Montags ist Ruhetag. Informationen sind unter der Telefonnummer 0531/4704551, per E-Mail:staedtisches.museum@braunschweig.de oder im Internet unterwww.braunschweig.de/museum erhältlich.
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