Vortrag zum Thema "Rosetta und Philae"


| Foto: Sina Rühland



Braunschweig. Am Dienstag, 19. Mai, um 19.45 Uhr lädt die Kolpingfamilie von St. Albertus Magnus, Brucknerstr. 6, zu einem besonderen Vortrag über Kometen ein. Referent ist Prof. Dr. Karl-Heinz Glaßmeier. 

Kometen sind faszinierende Erscheinungen am Nachthimmel, Wandelsterne, deren Eigenschaften sich deutlich ändern. Kometen galten einst als Schicksalszeichen, kündigten angeblich drohendes Unheil an. Kometen stehen aber auch am Anfang einer wissenschaftlichen Erklärung unserer Welt. Und heute ist die Menschheit sogar in der Lage, einen Kometen anzufliegen und dort einen Landversuch zu machen.
ROSETTA heißt dieses mutige Projekt der Europäischen Weltraumagentur ESA, an dem auch die Technische Universität umfangreich beteiligt ist. Mit sehr großer Spannung haben die TU-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am 12. November 2014 die Landung der Sonde PHILAEs auf der Oberfläche des Kometen Churyumov-Gerasimenko verfolgt. Zahlreiche Messungen sind seither in der Umgebung und auf der Oberfläche des Kometenkerns durchgeführt worden, die Antworten auf lange gestellte Fragen geben können.

Was sind denn Kometen? Was ist ein Kometenkern? Wie ist er aufgebaut? Wie entstehen die Kometenschweife? Diese und weitere Fragen und erste Antworten anhand er bisherigen Ergebnisse der ROSETTA Mission werden in diesem Vortrag angesprochen. Karl-Heinz Glaßmeier ist Professor am Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik an der TU-Braunschweig und forscht unter anderem über die Physik der Erde und Planeten.


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