VW baut Entwicklung und Fertigung von Batteriesystemen aus


Das Team der Batteriesystemfertigung freut sich gemeinsam mit Vorständen, Werkmanagement und Betriebsräten über den Zuschlag, Entwicklung und Fertigung für Batteriesysteme weiter auszubauen. Fotos: Volskwagen
Das Team der Batteriesystemfertigung freut sich gemeinsam mit Vorständen, Werkmanagement und Betriebsräten über den Zuschlag, Entwicklung und Fertigung für Batteriesysteme weiter auszubauen. Fotos: Volskwagen

Braunschweig. Wie aus einer Mitteilung des Konzerns hervorgeht, erhält Volkswagen Braunschweig den Zuschlag, Entwicklung und Fertigung von Batteriesystemen für den Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) weiter auszubauen.


Künftig werden jährlich bis zu einer halben Million Batteriesysteme für die Elektrofahrzeuge der Marke Volkswagen Pkw und weiterer Konzernmarken produziert. Diese jüngste Entwicklung stand auf dem heutigen Standortsymposium mit Vorstand, Werkmanagement und Betriebsrat im Fokus.

Hier wurden zudem zahlreiche Ideen und Lösungen für noch bessere Prozesse und eine höhere Montage- und Anlageneffizienz präsentiert. Damit steigert der Komponenten-Standort seine Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit weiter. Die Mannschaft wird darüber hinaus Komponenten für die Fahrzeuge der Zukunft entwickeln, so neben den neuen Batteriesystemen auch Schwingungsdämpfer und Lenkungen für autonome Fahrzeuge.

Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen, sagte: „Die Marke Volkswagen setzt alles daran, dass die E-Autos der Zukunft in Deutschland entwickelt und produziert werden. Das Batteriesystem ist ein elementarer Teil der Wertschöpfungskette – und die Kompetenzen für diese wichtige Technologie bündeln wir für ganz Europa in Braunschweig.“

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Entwickler Christopher Kreis (links) erklärt Dr. Herbert Diess die Steer-by-wire-Lenkung im Versuchsfahrzeug. Diese Lenkung ist eine Schlüsseltechnologie für das automatisierte Fahren. Foto:



Know-how in der Entwicklung und Fertigung von Batteriesystemen


Komponentenvorstand Thomas Schmall sagte: „Der Standort Braunschweig hat in den vergangenen Jahren breites Know-how in der Entwicklung und Fertigung von Batteriesystemen aufgebaut. Die Mannschaft rund um Otto Joos hat schon die MQB-Modelle erfolgreich in die Serie begleitet. Mit diesem Auftrag für den Modularen E-Antriebs-Baukasten etabliert sich der Standort weiter als zentraler Treiber der Volkswagen Elektromobilitätsstrategie.“

Volkswagen Braunschweig setzt den Zukunftspakt konsequent um. Neben der Verbesserung von Prozessen in der Produktion liegt der Schwerpunkt auch auf der konsequenten Einführung des sogenannten Shopfloor-Managements, also einer Arbeitsmethode, die einen einheitlichen Kommunikationsfluss zwischen Management, Abteilungsleitern, Meistern und Mitarbeitern sicherstellt.

Für die Marke Volkswagen entwickelt sich das Werk Braunschweig zum Kompetenzzentrum für Batteriesysteme. Das in Braunschweig entwickelte Wissen kommt dabei international zum Einsatz und gewährleistet somit weltweit kostengünstige Batteriesysteme mit hoher Qualität. Die Fachleute aus Braunschweig unterstützen dabei die Anläufe von Batteriesystemfertigungen in aller Welt, zum Beispiel in China und in den USA.

Werkleiter Otto Joos sagte: „Die heutige Bestätigung des Fertigungsausbaus für Batteriesysteme mit einer halben Million Einheiten pro Jahr für den Konzern ist eine tolle Wertschätzung für die engagierte Arbeit unseres Braunschweiger Teams. Damit bekommen wir eine klare Zukunftsperspektive, mit der wir in Richtung MEB voll durchstarten können.“

Betriebsratsvorsitzender Uwe Fritsch unterstrich: „Der Standort Braunschweig befindet sich inmitten der Neuausrichtung. Das betrifft auch viele Beschäftigte, die sich auf neue Aufgaben vorbereiten. Mit der Kompetenz bei der Entwicklung und Montage von Batteriesystemen leisten wir einen enorm wichtigen Beitrag zur Entwicklung der E-Mobilität bei Volkswagen. Das sichert nachhaltig Beschäftigung am Standort.“


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