Braunschweig. „Kochen nach Farben“ war das Motto der diesjährigen Aktion im Rahmen des gemeinsamen Projektes „Brücken bauen“ vom AWO-Sozialpsychiatrischen Zentrum Braunschweig und der VW Financial Services. Den Akteuren ist es gelungen zur Bewertung der Kochkünste die Ratsfrau der Stadt Braunschweig Kate Grigat, vom Sozialpsychiatrischen Dienst Carmen Beddies und den Galleristen Olaf Jaeschke zu gewinnen.
"Das Projekt dient dazu, dass Verbindungen zwischen den Welten der Wirtschaft und des Sozialen geschaffen werden. Und dies gelingt uns wiederholt", sagt die Leiterin des AWO-Sozialpsychiatrischen Zentrums Heidrun Löhr. Die Wohngruppen des psychiatrischen Wohnheimes sind bereits seit 2012 in der Selbstverpflegung. In der wöchentlichen Kochschule lernen Besucher des sogenannten "Glashauses", dem großzügigen Wintergarten der Einrichtung, den einen oder anderen Kniff. Was die Köche mittlerweile so alles in Petto haben durfte die Jury bewerten.
Der kleine Wettbewerb zwischen sieben verschiedenen Kochgruppen basierte auf der Aufgabe sich gemeinsam eine Haupt- und eine Nachspeise auszudenken, blitzschnell einzukaufen und zu kochen. Dieses Jahr galt es als besondere Herausforderung noch Farben zu berücksichtigen. Weiß und orange, rot und weiß und grün und gelb waren hier die Farbpaare die berücksichtigt werden sollten. Einen Extrapunkt gab es für blau. Die Teams bestanden aus Mitarbeitern von VW Financial, Mitarbeitern der AWO und den Bewohnern des Wohnheims. Jede Gruppe kochte für neun Personen und durfte hierbei nicht mehr ausgeben, als nach Harz IV für ein Mittagessen zur Verfügung steht. Alle Gruppen hielten sich an diese Vorgabe und gaben nicht mehr als 2,50 € pro Kopf aus.
Die unabhängige Jury probierte die zubereiteten Speisen und vergab einen kleinen Ehrenpreis. Gewonnen haben die Gruppen 1 und 5 mit gleicher Punktzahl. Die gefüllte Paprika mit Reis war hier also gleichauf mit der Kartoffel-Kürbis-Suppe. Im Anschluss wurde gemeinsam gegessen und noch lange zusammengesessen.
Volkswagen Financial unterstützt die Arbeit des AWO-Sozialpsychiatrischen Wohnheims mit einer Spende in Höhe von 1.000 €.
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