Braunschweig. Die Stadthallen-GmbH will die LED-Rangbeleuchtung in der Volkswagen Halle kurzfristig erneuern. Die ursprüngliche Planung sah die Umsetzung erst zu einem späteren Zeitpunkt vor. Es geht um ein Investitionsvolumen von knapp 200.000 Euro. In seiner Sitzung am kommenden Donnerstag soll der Ausschuss für Finanzen, Personal und Digitalisierung die Vertreter der Stadt in den entsprechenden Gesellschafterversammlungen beauftragen, der Maßnahme zuzustimmen.
Die vorhandene LED-Rangbeleuchtung sei im Jahr 2014 installiert worden, heißt es in der Begründung des Antrages. Die verbaute Technik und die Lichtleistung der LED-Leuchten entsprachen dem damaligen Stand der Technik. Seit einiger Zeit seien altersbedingt jedoch immer mehr Ausfälle der vorhandenen Anlage zu verzeichnen. Zudem habe sich seit dem vergangenen Jahr die Ersatzteilbeschaffung deutlich verschlechtert, da der originäre Hersteller keine Ersatzteile mehr liefere. Andere Lieferanten seien kaum zu finden und könnten, wenn überhaupt, nur geringe Mengen zu deutlich höheren Preisen liefern.
Höhere Anforderungen der BBL
Außerdem entspreche die Lichtleistung der vorhandenen Rangbeleuchtung inzwischen nicht mehr den gestiegenen Anforderungen der Basketball Bundesliga (BBL). Bereits im Jahr 2018 sei die Spielfeldbeleuchtung für die Arenafläche von HQI auf LED umgerüstet worden. Diese Leuchten eines anderen Herstellers hätten eine höhere Lichtleistung sowie eine zukunftsweisende Reflektor-Technik und seien dadurch viel energieeffizienter. Ebenso hätten diese Leuchten nicht nur farbiges und warmweißes Licht, sondern auch das von der BBL geforderte kaltweiße Licht, das für eine kamerataugliche Sportbeleuchtung benötigt werde.
Vor diesem Hintergrund sei der Austausch der vorhandenen Rangleuchten gegen Leuchten der gleichen Art der Arenafläche geplant. Somit wäre die gesamte Arena inklusive der Ränge in gleicher Qualität und Farbtemperatur ausgestattet. Es werde sich dadurch eine homogenere Ausleuchtung aller Bereiche ergeben.
Gelder werden umgeschichtet
Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 197.000 Euro. Die Mittel für die Finanzierung stünden aber zur Verfügung, heißt es in der Vorlage. Aufgrund der zurzeit bestehenden allgemeinen Lieferschwierigkeiten sowie der beschränkten Handwerkerverfügbarkeiten könnten nicht alle im Wirtschaftsplan für das Jahr 2022 vorgesehenen Maßnahmen umgesetzt werden. Es würden entsprechend keine zusätzlichen Mittel benötigt, sondern es sei lediglich eine Umschichtung innerhalb des Investitionsplans erforderlich.
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