Warenkreditbetrug in großem Stil im Rotlicht-Milieu


Zwei Männer versuchten ihre Ware auf der Bruchstraße loszuwerden. Symbolfoto: aktuell24 (bm)
Zwei Männer versuchten ihre Ware auf der Bruchstraße loszuwerden. Symbolfoto: aktuell24 (bm) | Foto: aktuell24 (bm)

Braunschweig. Im Rahmen einer Streife am Mittwoch Mittag fielen Beamten des Fachkommissariates für Milieukriminalität zwei Personen auf, die sich mit voll bepackten Taschen auf der Bruchstraße bewegten. Sie boten offensichtlich die Waren aus ihren Tüten den dort arbeitenden Prostituierten zum Kauf an.


Die beiden Männer wurden kontrolliert und zu weiteren Ermittlungen dem Polizeikommissariat Mitte zugeführt. Der erste, 29-jährige Verdächtige wies sich mit einem gefälschten niederländischen Pass aus. Für die mitgeführte hochwertige Kleidung konnten weder er noch sein 31-jähriger Begleiter Eigentumsnachweise erbringen. Vielmehr fiel auf, dass die Waren offensichtlich an verschiedene Adressen in Braunschweig auf den Namen des gefälschten Passes bestellt wurden.

Der ältere der Verdächtigen hatte weiterhin diverse Papiere mit unterschiedlichen Personalien bei sich. Der Gesamtwert der mitgeführten Kleidung betrug mehr als 1.000 Euro. Nach Rücksprache mit ihren Rechtsanwälten wollten die beiden
Beschuldigten keine Angaben zur Sache machen.

Sie erwarten nun Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung, der Unterschlagung sowie des Warenkreditbetruges.


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