Braunschweig. Christoph Schlupkothen ist der neue Stadtbad-Chef. Nach dem ersten Quartal 2016 hat regionalHeute.de bei ihm nachgefragt, wie sein erstes Fazit ausfällt.
Zu den aktuellen Besucherzahlen sagte er: "Die Entwicklung ist absolut positiv, das Bad wird immer besser angenommen und seine Vorzüge sprechen sich weiter herum. Wir hatten beispielsweise im Januar diesen Jahres den besucherstärksten Monat seit der Eröffnung, und auch mit den Februar-Zahlen sind wir durchweg zufrieden. Ein positiver Aspekt ist auch, dass wir festgestellt haben, auch die Gäste sind durch verschiedene getroffenen Maßnahmen zufriedener. Leider konnten wir bislang die Einnahmeverluste, die wir durch die Reduzierung der Eintrittspreise und Abschaffung der Parkgebühren hinnehmen mussten, nicht durch die gestiegenen Besucherzahlen kompensieren."
Verschiedene Änderungen
Die positive Entwicklung würde er auf einige Dinge zurückführen, die in den letzten Monaten umgesetzt wurden. "So steht unter der Woche am Vormittag zusätzlich zu den vier Bahnen im Freizeitbecken noch mindestens eine weitere Bahn im Sportbecken zum Bahnenschwimmen für die Öffentlichkeit bereit.
Christoph Schlupkothen hat sich viel vorgenommen. Foto: privat
Auch wird das große Aktivbecken an den Wochenenden zu einem zusätzlichen Spielbereich für Nichtschwimmer. Für unsere ganz kleinen Gäste haben wir die Wassertemperatur im Planschbecken auf 33 Grad erhöht." Um der großen Auslastung am Wochenende gerecht zu werden habe man weitere Liegen für den Badebereich angeschafft. Dazu habe man versucht durch verschiedene gestalterische Maßnahmen die Atmosphäre zu verbesseren. In der Saunalandschaft gibt es zudem seit März regelmäßig an jedem ersten Freitag im Monat eine Moonlight-Sauna bei der die Gäste bis nach Mitternacht schwitzen können.
Profitieren von gestiegener Einwohnerzahl
Auch vor der Eröffnung des Bades in Gliesmarode sei ihm nicht Bange: "Allgemein gehen wir davon aus, dass noch mehr Braunschweiger schwimmen gehen. Das Badezentrum in Gliesmarode wird, wie andere Bäder auch, zusätzlich im nahen Umfeld Kunden aktivieren. Da aber insgesamt nicht zu kalkulieren ist in welchen Bädern die Gäste künftig schwimmen werden, können nur Annahmen getroffen werden. Positiv ist, dass die Einwohnerzahl in Braunschweig und der Region weiter wächst und wir denken, dass unsere Schwimmbäder davon auch profitieren werden."
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