Braunschweig. Fast fünf Jahre ist es her, dass Christoph Schlupkothen nach Braunschweig kam und fortan als Geschäftsführer die Geschicke der Stadtbad GmbH lenkte. Vor kurzem nun die Nachricht: Schlupkothen hat den Stadtbad-Aufsichtsrat um die Aufhebung seines Geschäftsführungsvertrages zum Ende des Jahres gebeten und wird nach Düsseldorf gehen, um die dortige Bädergesellschaft mit zu führen. Dies berichtet die Stadtbad Braunschweig Sport und Freizeit GmbH in einer Pressemitteilung. „Es waren sehr erfahrungsreiche Jahre in Braunschweig“, fasst Christoph Schlupkothen zusammen. „Düsseldorf ist für mich eine neue Herausforderung. Als zweitgrößte Stadt in Nordrhein-Westfalen hat sie mit ihren insgesamt 19 städtischen Bädern eine vielfältige Bäderlandschaft.“ Den gebürtigen Rheinländer Schlupkothen zieht es nun wieder zurück nach Nordrhein-Westfalen.
„In Braunschweig hat Christoph Schlupkothen in den vergangenen Jahren viel bewegt, um die Stadtbad GmbH kontinuierlich betriebswirtschaftlich zu optimieren und zugleich zukunftsfähig auszurichten“, sagt Christian Geiger, Erster Stadtrat und für die städtischen Gesellschaften zuständiger Dezernent. „Er entwickelte neue Geschäftsfelder für die Gesellschaft wie beispielsweise den Wohnmobilstellplatz auf dem Parkplatz der Wasserwelt. Auch gestaltete er die Digitalisierung der Gesellschaft und ihrer Angebote, von der Bäderampel, dem Onlineshop sowie Angeboten wie Virtual Reality Schnorcheln bis hin zu zahlreichen internen Prozessen und Kooperationen mit anderen städtischen Gesellschaften.
Als besonders wichtiges Infrastrukturprojekt ist der Teilneubau des in die Jahre gekommenen Hallenbades Heidberg zu nennen, der noch bis Anfang 2021 andauert, mit dem Christoph Schlupkothen die Bäderlandschaft in Braunschweig dauerhaft sichtbar geprägt hat.“
Dank für Engagement
Björn Hinrichs, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtbad GmbH, dankt Schlupkothen für sein Engagement: „Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat den Entschluss von Christoph Schlupkothen, Braunschweig zu verlassen, mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen. Wir hätten ihn gerne hierbehalten. Seine innovativen Ideen und ein hohes Maß an betriebswirtschaftlicher Kompetenz zeichnen ihn aus. Die Motivation zum Wechsel in seine Heimatregion ist natürlich nachvollziehbar, deshalb haben wir seinem Wunsch nach vorzeitiger Vertragsauflösung zugestimmt. Wir wünschen ihm viel Erfolg in Düsseldorf und danken ihm für sein Engagement in Braunschweig.“
Suche nach neuem Geschäftsführer
Aktuell bereitet die Stadt Braunschweig mit der Ausschreibung des Geschäftsführerpostens die Nachfolge für die Stadtbad GmbH vor. „Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger läuft bereits auf Hochtouren. Der Aufsichtsrat strebt an, dass die Position Anfang 2021 nahtlos wiederbesetzt werden kann.“, so Hinrichs.
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