Braunschweig. Der Verbindungsweg zwischen den Ortsteilen Rühme (Rüsterweg) und Veltenhof (Sandanger) trägt nach Angaben der Stadt den Namen Inge-Kükelhan-Weg. Gemeinsam mit Beate Penshorn, der Tochter Inge Kükelhans, enthüllte Oberbürgermeister Ulrich Markurth am heutigen Freitag das Straßenschild.
Die Benennung des Weges beruht auf einem einstimmigen Beschluss des Stadtbezirksrats, geleitet von dem Wunsch, die langjährige Ratsfrau und Bürgermeisterin der Stadt Braunschweig zu ehren und ihr in dem Stadtbezirk, in dem sie tief verwurzelt war, ein dauerhaftes Gedenken zu schaffen.
"Mit ihrer Kreativität, ihrer Hartnäckigkeit und ihrem großen Engagement prägte Inge Kükelhan die Entwicklung von Rühme und Veltenhof entscheidend mit", sagte Oberbürgermeister Ulrich Markurth. "Ihr kommunalpolitisches Engagement beschränkte sich nicht auf den Stadtbezirk: 1986 wurde sie erstmals in den Rat der Stadt Braunschweig gewählt, dem sie bis zu ihrem Tod im Mai 2011 angehörte. Von 2001 bis zu ihrem Tod war sie Bürgermeisterin der Stadt Braunschweig. Dabei erwarb sie sich herausragende Verdienste. Bei ungezählten Anlässen repräsentierte sie unsere Stadt nach innen wie nach außen gleichermaßen erfolgreich. Ihr klarer Standpunkt in Sachfragen, ihre Ausdauer, vor allem aber ihre Kompetenz und ihr Verantwortungsbewusstsein – das waren die Tugenden, die sie auszeichneten und ihr über Parteigrenzen hinweg Vertrauen, Achtung und Anerkennung eintrugen. Warmherzigkeit, Empathie und Humor prägten Inge Kükelhans Persönlichkeit und ihr Wirken als Ratsfrau und Bürgermeisterin."
Neben ihrer kommunalpolitischen Arbeit war Inge Kükelhan mit ebenso großer Tatkraft im sozialen Bereich tätig. Sie engagierte sich seit 1987 im Verein Krebsnachsorge Braunschweig, dabei seit 1990 als Vorsitzende. 2008 erhielt Inge Kükelhan für ihr politisches und soziales Engagement das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
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