Weiterbetrieb der Tierkörpersammelstelle einstimmig beschlossen

Anstatt eines Verzichts auf die Tierkörpersammelstelle beziehungsweise eines Rück- oder Neubaus hat der Rat der Stadt nun das Aufstellen eines gekühlten Kadavercontainers beschlossen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Der Rat der Stadt Braunschweig stimmte auf seiner Sitzung am Dienstag einstimmig für den Weiterbetrieb der Tierkörpersammelstelle in Ölper. Anstatt eines Verzichts auf die Tierkörpersammelstelle beziehungsweise eines Rück- oder Neubaus hat der Rat nun das Aufstellen eines gekühlten Kadavercontainers auf dem Gelände des Abwasserpumpwerkes beschlossen. 



Auf dem Gelände des von der Stadtentwässerung Braunschweig (SE|BS) betriebenen Abwasserpumpwerks Ölper besteht seit dem Jahr 1996 eine Tierkörpersammelstelle. Seit 2017 ist bekannt, dass das Gebäude, in dem die Tierkörpersammelstelle untergebracht ist, erneuert werden müsse, was ab April 2022 geschehe. Nach einem Angebot der SE|BS könnte die Sammelstelle nach Abschluss der Bauarbeiten in einer neu zu errichtenden Umbauung jedoch weiter betrieben werden. Für die vorübergehende Lagerung von Tierkadavern gebe es spezielle Kadaverzellen, welche über eine elektrisch betriebene Kühlung verfügen und flexibel aufstellbar seien. Nach der Anschaffung könnte diese auf dem Gelände aufgestellt sowie die Anlieferung durch die Feuerwehr und Privatpersonen weiterhin ermöglicht werden. Um die 5.000 Euro werde die Anschaffung kosten.


Ferner sei, nachdem ein endgültiger Standort für den Container festgelegt ist, noch zu prüfen, ob etwaige Anbauten erforderlich seien. Das jährliche Betriebsentgelt in Höhe etwa 9.000 Euro für die SE|BS bliebe unverändert. Hinzu kommen Kosten von zirka 4.000 Euro jährlich für die Abholung der Kadaver sowie die Desinfektion, wie aus der Beschlussvorlage hervorgeht. Seit dem Sommer 1998 können auch Privatpersonen die Tierkörpersammelstelle gegen Bezahlung in Anspruch nehmen, was Einnahmen in Höhe von um die 2.600 Euro pro Jahr ausmache.


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