Braunschweig. Als einen weiteren Meilenstein für die Attraktivitätssteigerung Braunschweigs hat Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann die Jugendherberge am Geiershagen bezeichnet. Dafür wurde heute auf Einladung des Bauherren, des Deutschen Jugendherbergswerks, Richtfest gefeiert. „Damit wird eine Angebotslücke geschlossen und Braunschweig erhöht seine Anziehungskraft insbesondere für junge Leute, Familien und Schulklassen weiter“, freute sich der OB, der dem Deutschen Jugendherbergswerk für sein großes, auch finanzielles, Engagement dankte.
Unter anderem wegen einer Nachbarschaftsklage habe sich der Bau verzögert, umso schöner sei es nun, dass er jetzt in schnellen Schritten Gestalt annehme. Auch die Stadt Braunschweig, hob der OB hervor, lasse es sich einiges kosten, dass Braunschweig nach rund zehn Jahren wieder eine Jugendherberge habe. Drei von insgesamt etwa acht Millionen Euro Baukosten steuere die Stadt selbst bei – gefördert wird auch von Bund und Land. „Auch diese Investition ist ein Beitrag in die Kinder- und Familienfreundlichkeit Braunschweigs, ebenso wie das Freizeit- und Erlebnisbad, der Ausbau der Kinderbetreuung und die Schulsanierung. Dies alles stärkt den Standort Braunschweig insgesamt.“
Das Angebot für Übernachtungen in Braunschweig werde sich in den kommenden Jahren deutlich verbessern. Zum neuen Steigenberger-Hotel im Bürgerpark kämen weitere Hotelneubauten im Stadthallen- und Bahnhofsbereich. Was noch fehle, seien erschwingliche Betten insbesondere für junge Besucher und Familien mit kleinem Budget. „Mit dem attraktiven, hochwertigen Bau in zentraler Lage wird dieser Bedarf jetzt auf optimale Weise gedeckt. Die Jugendherberge wird eine hervorragende Anlaufstelle sein, andere junge Reisende zu treffen und sich auszutauschen.“ Über 150 Betten werde die neue Jugendherberge bieten. „Damit wird ein Aufenthalt in unserer Stadt gerade auch für junge Leute jetzt noch interessanter. Ich hoffe, dass viele kommen und sich von den Vorzügen Braunschweigs überzeugen lassen.“
Mit dem ansprechenden, modernen Bau an prägnanter Stelle werde das ganze Quartier aufgewertet und eine kriegsbedingte Baulücke geschlossen. Von der besseren Straßenanbindung des Geiershagen profitierten auch umgebende Gebäude. Mit städtischen Mitteln von etwa 200000 Euro sei zudem eine direkte Verbindung für Fußgänger zum Wallring geschaffen worden.
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