Wenden-Thune-Harxbüttel: Ein halbes Jahrhundert im Spiegel der Presse


Heidemarie Mundlos und Prof. Dr. Gerd Biegel. Foto: Siegfried Nickel
Heidemarie Mundlos und Prof. Dr. Gerd Biegel. Foto: Siegfried Nickel | Foto: Siegfried Nickel

Braunschweig. Zum 35-jährigen Jubiläum hat der Kulturverein Wenden-Thune-Harxbüttel eine Broschüre zur Zeitgeschichte des Stadtteils veröffentlicht, die auf der einen Seite von den vielfältigen Initiativen zur Integration dreier Gemeinden berichtet sowie auf der anderen Seite das Zusammenwachsen mit der Stadt Braunschweig dokumentiert. Das teilt Prof. Dr. Gerd Biegel mit.


Für die Dokumentation "Wenden-Thune-Harxbüttel: Ein halbes Jahrhundert im Spiegel der Presse" wurden Beiträge aus lokalen und regionalen Zeitungen ausgewählt, die in den Archiven des Kulturvereins Wenden-Thune-Harxbüttel und des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte und Geschichtsvermittlung gesammelt sind. Weitere Materialien haben Uwe Kleineberg und Dietmar Kreth zur Verfügung gestellt. Vielfältige Hilfe und Unterstützung haben die Autoren insbesondere von Heidemarie Mundlos und ihrem Ehemann Bernd Mundlos sowie von Günter Schwarzl erfahren.

Die Geschichte der drei Orte sei bekanntlich durch Ausstellungen oder Chroniken erforscht und vermittelt worden, wie am Beginn der neuen Dokumentation kurz belegt wird, so Gerd Biegel. Bei der Vorbereitung zum Bericht zu den 35 Jahren des Kulturvereins, also der unmittelbaren Zeitgeschichte, standen weniger die klassischen Quellenmaterialien wie Archivunterlagen im Vordergrund. Vielmehr dienten vor allem Presseberichte als Geschichtsquellen und es zeigte sich, wie umfangreich dieses Material im Archiv des Kulturvereins aufbewahrt wurde. Daher entstand der Gedanke, diesen informativen Materialschatz neu zu sichten und beispielhaft für die unterschiedlichen Themen aufzubereiten, um damit ein wenig diesen spezifischen Weg historischer Quellenarbeit aufzuzeigen.