Wie geht es weiter mit der Heinrich-der-Löwe-Kaserne?

von Robert Braumann


Lange hat die Planung gedauert – wird jetzt alles gut? Foto: André Ehlers
Lange hat die Planung gedauert – wird jetzt alles gut? Foto: André Ehlers | Foto: André Ehlers



Braunschweig. Bereits vor einigen Wochen berichtete regionalBraunschweig.de über die Pläne rund 400 Wohneinheiten auf dem ehemaligen Gelände der Heinrich- der-Löwe-Kaserne entstehen zu lassen. Im Juli 2015 wurde auf eine Anfrage im Bezirksrat mitgeteilt: "Weitere Grundlage für die Aufstellung des Bebauungsplanes ist unter anderem ein Verkehrsgutachten, das sowohl die innere als auch die äußere Erschließung unter Berücksichtigung der bereits heute komplexen Verkehrssituation in diesem Gebiet nachweist." Die Ratsfraktion der BiBS hat nun nachgefragt, wie weit dieses Gutachten schon ist.  

Die Verwaltung teilte in der Ratssitzung am Dienstag mit: "Das Gesamtverkehrsgutachten liegt noch nicht vor. Der Vorhabenträger hat mitgeteilt, dass das Gesamtverkehrsgutachten in zirka zwei Monaten vorgelegt wird." Es würde aber schon einen Vorabzug geben. Darin  wurde die übergeordnete Erschließungssituation im Bereich zwischen B1, Rautheim und Lindenbergsiedlung / Südstadt untersucht. Dazu wurden verschiedene Varianten der Verkehrsführung im Untersuchungsbereich betrachtet. Zudem wurden Möglichkeiten und Auswirkungen der Reduktion des Verkehrs auf der Braunschweiger Straße zwischen der ehemaligen Heinrich-der-Löwe-Kaserne und der ehemaligen Roselies-Kaserne untersucht. Dieser Teil des Gutachtens ist eine wesentliche Grundlage für die in der frühzeitigen Bürgerbeteiligung präsentierten Planungen. Welche Maßnahmen im bestehenden Straßennetz tatsächlich erforderlich werden, wird auf Grundlage des Gesamtverkehrsgutachtens noch zu entscheiden sein und könne momentan noch nicht bestimmt werden.