Braunschweig. Mit dem Smartphone sind Arbeitnehmer rund um die Uhr erreichbar. Der Laptop macht Wohnzimmer und Gartenterrasse zum Büro. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit fließen. Gleichzeitig wünschen sich immer mehr Beschäftigte mehr Zeit für die Familie oder eine "Auszeit" vom Job.
Seit das Wort "Burn-out" in Mode kam, können selbst Manager zugeben, dass zu viel Arbeit sie überfordert. Unter dem Stichwort "Bore-out" wird diskutiert, dass auch Unterforderung und Langeweile im Beruf krank und depressiv machen können. Aber welches Verhältnis von Arbeit und Freizeit ist gesund? Wie kann jeder einzelne negativen Stress vermeiden? Was können Unternehmen für die Gesundheit ihrer Arbeitnehmer tun? Und: Arbeiten wir, um zu leben – oder leben wir, um zu arbeiten? Unter der Überschrift "Work - Life - Balance" wird die alte Frage neu diskutiert. "Wie viel Arbeit ist gesund" heißt es am Mittwoch, ab 19.00 Uhr im Haus der Wissenschaft Braunschweig (Pockelsstraße 11, Aula). Ulrike Bosse moderiert. Der Eintritt ist frei.
Die Experten auf dem Podium:
· Prof. Dr. Simone Kauffeld, Institut für Psychologie, TU Braunschweig
· Prof. Dr. Hans-Christoph Schmidt am Busch, Seminar für Philosophie, TU Braunschweig
· Dr.med. Guido Engelhardt, Arbeitsmedizin, Salzgitter Flachstahl GmbH.
Die Reihe "Logo - Wissenschaft aus Braunschweig" ist eine Gemeinschaftsveranstaltung von NDR Info, dem Informationsradio des Norddeutschen Rundfunks, mit der "Braunschweiger Zeitung" und dem Haus der Wissenschaft in Braunschweig.
mehr News aus Braunschweig