Braunschweig/ Berlin. Die Eintracht Braunschweig Stiftung hat im vergangenen Jahr im Rahmen des bundesweiten Programms „Willkommen im Fußball“ gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern ein Willkommensbündnis für Flüchtlinge gestartet. Seitdem werden zweimal wöchentlich Fußballtrainingseinheiten für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sowie für Bewohner der Landesaufnahmebehörde in Braunschweig (LAB) angeboten.
Vom 6. bis 8. Mai 2016 haben nun 40 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge mit ihren Betreuern und ihrem Trainer das Partnerbündnis in Berlin besucht, das aus den Kooperationspartnern Hertha BSC, dem SC Siemensstadt und Champions ohne Grenzen e.V. besteht. Organisiert und finanziert wurde der Ausflug in die Hauptstadt von der Flüchtlingshilfe e.V.. Der Braunschweiger Flüchtlingshilfeverein betreibt das Beratungsbüro „Refugium“, in dem Migranten und Flüchtlinge unabhängig ihrer Nationalität und ihres Aufenthaltstitels bei allen sie betreffenden Fragen beraten werden.
Auf dem Programm standen neben einer Stadtrundfahrt auf der Spree und einer Führung durch das Olympiastadion auch zahlreiche Aktivitäten gemeinsam mit dem Berliner Bündnis. Die Flüchtlinge kickten gegeneinander, besuchten das Bundesligaspiel von Hertha BSC gegen Darmstadt 98 und verbrachten einen geselligen Abend miteinander.
Kooperationspartner des Braunschweiger Willkommensbündnisses
Eintracht Braunschweig Stiftung, Stadt Braunschweig/Fachbereich Kinder, Jugend und Familie mit den jeweiligen Einrichtungen, die die Jugendlichen betreuen, Landesaufnahmebehörde Niedersachsen/Standort Braunschweig, Niedersächsischer Fußballverband e.V/Kreisverband Braunschweig, VfB Rot-Weiß 04 Braunschweig, Flüchtlingshilfe e.V., FC Wenden, Stadt Braunschweig/Büro für Migrationsfragen (Interkultureller Garten)
Informationen zu „Willkommen im Fußball“
„Willkommen im Fußball“ ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert durch die Bundesliga-Stiftung und Aydan Özoguz, die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Es ermöglicht jungen Geflüchteten den Zugang zum Sport, erleichtert den Einstieg in den organisierten Vereinsfußball und unterstützt so die Integration und das gesellschaftliche Miteinander. „Willkommen im Fußball“ setzt auf Willkommensbündnisse. Diese bestehen aus der Kooperation eines Clubs der Bundesliga oder 2. Bundesliga mit lokalen Bildungsträgern, bürgerschaftlichen Initiativen und Amateurvereinen. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung begleitet die Willkommensbündnisse vor Ort und koordiniert die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Eine fachliche sowie finanzielle Unterstützung sorgt dafür, dass die lokalen Bündnisse auch über die Förderdauer hinaus tragfähig gemacht werden.
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