Wohin im Notfall - Augenärztliche Notfallversorgung in Braunschweig




Braunschweig. Lange Wartezeiten beim Augenarzt und auch in den  Notfallambulanzen der Klinken, das ist eine unangenehme  Situation für Patienten. Diese Situation ist auch unbefriedigend für Ärzte und Pflegepersonal, die ihre Patienten bestmöglich versorgen möchten. Eine Entlastung gibt es, wenn Patienten wissen, wann welche Anlaufstelle die richtige ist. Deshalb haben sich die Zuständigen für die ambulante und stationäre Versorgung, die Kassenärztliche Vereinigung (KV) und das Städtische Klinikum Braunschweig mit seiner Augenklinik zusammengesetzt, um für mehr Transparenz in den Zuständigkeiten zu sorgen. Das schreibt das Städtische Klinikum in einer Pressemitteilung.


Bei einfachen Augenbeschwerden seien zuerst auch die Hausärzte gute Ansprechpartner oder die niedergelassenen Augenärzte in ihren Praxen. Außerhalb der regulären Sprechzeiten gibt es die Augenärztliche Bereitschaftsdienstpraxis in der Wolfenbütteler Str. 82 mit  telefonischer Anmeldung 700 99 33 (montags, dienstags und donnerstags von 20-22 Uhr, mittwochs und freitags von 18-22 Uhr und am Wochenende und feiertags von 10 bis 16 Uhr).

Außerhalb deren Dienstzeiten ist der allgemeine Bereitschaftsdienst Braunschweig zuständig: Bis 23 Uhr täglich  über die Bereitschaftsdienstpraxis an der Petrikirche, danach als mobiler Einsatzdienst telefonisch bundesweit unter 116117 zu erreichen.


Bei augenärztlichen Notfällen schwerer Art (schwere Augenverletzungen oder plötzliche Sehverschlechterungen) oder in Zweifelsfällen ist die Augenklinik über die Notaufnahme im Klinikum Salzdahlumer Straße direkt zuständig. In der Regel erfolgt bei diesen schweren Notfällen eine stationäre Aufnahme. Dies gilt rund um die Uhr.