Braunschweig. Im Nördlichen Ringgebiet wird Braunschweigs größtes Wohnbauprojekt der vergangenen Jahrzehnte verwirklicht. Insgesamt sollen hier etwa 1.300 Wohneinheiten gebaut werden. In diesem Jahr soll nun mit dem Bebauungsplanverfahren "Jütenring" der dritte und letzte Bauabschnitt des Gesamtquartiers in Angriff genommen werden, um damit dem weiterhin dringenden Bedarf an neuem, attraktivem und zugleich bezahlbarem Wohnraum in der Stadt Braunschweig nachzukommen. Das berichtet die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung.
Das neue, innenstadtnahe Quartier entsteht überwiegend auf Brachflächen, direkt am Ringgleis, mit einer Mischung aus Wohn- und Freizeitnutzung. Zusammen mit der Nibelungen-Wohnbau-GmbH als Erschließungsträgerin wird der städtebauliche Gesamtentwurf in verschiedenen Bauabschnitten umgesetzt. Der erste Bauabschnitt ist bereits größtenteils abgeschlossen. Rund 500 Wohnungen sind fertiggestellt und zumeist bezogen, die Häuser des zweiten Abschnitts werden aktuell errichtet. In diesem Jahr soll nun der "Jütenring" in Angriff genommen werden. Die Verwaltung hat den Gremien einen entsprechenden Beschlussvorschlag unterbreitet.
Hochwertiges Wohnquartier in verdichteter Bauweise
Entstehen soll, angrenzend an den Nordpark, ein hochwertiges Wohnquartier in verdichteter Bauweise mit der zentralen Grünachse des Nordangers. Klimagerecht und nachhaltig soll es geplant werden, mit entsprechenden Standards zur Nutzung von Solarenergie, Dachbegrünung, Fahrradstellplätzen etc.. Der Bebauungsplan "Jütenring" stellt nach den Plänen "Taubenstraße" und "Nordanger" den letzten Teilbereich der Gesamtplanung dar. "Jütenring" wird eine noch nicht existierende Erschließungsstraße im künftigen Baugebiet heißen. Der zuständige Stadtbezirksrat der Nordstadt hat sie nach dem historischen Volksstamm der Jüten benannt, analog zum bereits bestehenden Gotenweg.
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