Wohnung durch Brand zerstört - 120.000 Euro Schaden

In der brennenden Wohnung wurde noch eine ältere Person vermutet - die Feuerwehr leitete umgehend eine Menschenrettung ein.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Am gestrigen Sonntagnachmittag um 16:29 Uhr wurde der Rettungsleitstelle per Notruf 112 ein Brandereignis in einem Mehrfamilienhaus in Lehndorf, Große Straße, gemeldet. Die Rettungsleitstelle alarmierte daraufhin einen Löschzug sowie die Freiwilligen Feuerwehren Lehndorf und Lamme. Dies geht aus einem Bericht der Feuerwehr Braunschweig hervor.



Nach der Alarmierung folgten weitere Notrufmeldungen per 112 aus Lehndorf. Mittlerweile schlugen die Flammen aus dem Fenster. Auch wurde die Anwesenheit einer älteren Person in der Brandwohnung für möglich gehalten. Die Leitstelle erhöhte daraufhin das Alarmstichwort und alarmierte einen übergeordneten Führungsdienst sowie weitere Rettungskräfte samt Notarzt.

Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen bereits aus den Fenstern und bedrohten die angrenzenden Wohnungen sowie das Dachgeschoss des Hauses.

Vermisste Person


Die Feuerwehr leitete Maßnahmen zur möglichen Menschenrettung samt Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes ein. Das komplette Gebäude wurde geräumt. Von außen wurde der Flammenüberschlag auf angrenzende Gebäudeteile verhindert.

Über die Einwohnermeldedaten wurde ein Abgleich zu den Hausbewohnern vorgenommen. Die Suche nach vermissten Personen konnte auf den Bewohner der Brandwohnung reduziert werden. Die Durchsuchung der Wohnung gestaltete sich schwierig, da diese nahezu komplett in Flammen stand, so die Feuerwehr.

Wohnung komplett zerstört


Die Entwarnung folgte nach geraumer Zeit. Die vermisste Person kehrte körperlich unbeschadet von einem Sonntagsausflug zurück. Zurück bleibt eine vollständig zerstörte Wohnung. Die Stromversorgung der Wohnung wurde von dem örtlichen Energieversorger getrennt. Der betroffene Wohnungsbesitzer wurde durch die Notfallseelsorge betreut und vorübergehend in einem Hotel untergebracht.

Der Einsatzleiter lobte das Zusammenwirken zwischen Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr. Gemeinsam ist es gelungen, die Gefahrenlage schnell zu stabilisieren und den restlichen Bewohnern ein weitgehend funktionstüchtiges Gebäude zurück zu geben.

Der Sachschaden wird auf circa 120.000 Euro geschätzt. Eine umfangreiche Brandsanierung sei erforderlich. Zur Brandursache und Ausbruchsstelle konnte die Feuerwehr keine Auskunft geben. In dem Vorgang ermittelt nun die Polizei.


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