Braunschweig. Während die Zahl der Insolvenzen in Niedersachsen im ersten Halbjahr 2017 um 6,7 Prozent gesunken sind, stieg die Zahl der Verfahren in Braunschweig um 2,6 Prozent von 191 auf 196 an.
Die 196 Insolvenzverfahren untergliedern sich wie folgt in die unterschiedlichen Schuldnerarten: 30 Unternehmen, 129 Verbraucher, 33 ehemals selbstständig Tätige, ein Nachlassinsolvenzverfahren sowie drei Insolvenzverfahren von natürlichen Personen, die als Gesellschafter tätig waren. Dabei gab es einen Rückgang bei den Insolvenzen von Unternehmen um 6,3 Prozent. Auch die Zahl der Insolvenzen von Nachlässen sank im Vergleich zum Vorjahr. Dagegen ist in allen übrigen Bereichen ein Anstieg vorhanden.
Gegen die Verbraucher wurden voraussichtliche Forderungen in Höhe von 5,1 Millionen Euro gestellt. Das ergibt eine durchschnittliche Pro-Kopf-Schuldenlast von 39.798 Euro.
Bei den Unternehmensinsolvenzen gab es einen Rückgang von 6,3 Prozent. Insgesamt 30 Anträge auf Insolvenzeröffnung wurden von Braunschweiger Unternehmen im ersten Halbjahr 2017 gestellt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahrs waren es 32 Fälle. Die 30 insolventen Unternehmen beschäftigten zum Zeitpunkt der Beantragung des Insolvenzverfahrens insgesamt 141 Arbeitnehmer. Die voraussichtlichen Forderungen gegenüber diesen Unternehmen summierten sich auf rund 9,9 Millionen Euro.
Zahl der Insolvenzen in Braunschweig leicht gestiegen
von Sandra Zecchino
Bei den Unternehmensinsolvenzen gab es einen Rückgang von 6,3 Prozent. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay