Braunschweig. Im Zuge der Umbauarbeiten am Herzog Anton Ulrich-Museum wurde ein Drahtgitter-Baustellenzaun am hinteren Museumsgrundstück rund um den Neuanbau errichtet. Im Rahmen der kommenden Sitzung des Stadtbezirksrates Innenstadt erklärt nun die Gruppe P² (Die Partei/Piraten), dass dieser Zaun den Blick auf das Gebäudeensemble störe.
„Die sich an der Gebäudeseite des Zauns entwickelnde Bodenvegetation vermittelt den Eindruck von Unordnung, Verlassenheit, Ungepflegtheit und Vernachlässigung, die die Wahrnehmung des Parkraums zwischen Wall, Oker, Kinderspielplatz, Museumsneubau und Museumsaltbau beeinträchtigt", heißt es in der Verwaltungsvorlage seitens der Gruppe P².Ebenfalls sei ein architektonisch nicht vorgesehenes ausgeprägtes "vor" und "hinter dem Zaun" entstanden. Daher möchte die Fraktion nun wissen, welche Möglichkeiten zur gefälligen Herrichtung des Areals ergriffen werden können. Beim Herzog-Anton-Ulrich-Museum handle es sich laut P²um eine „überregional bedeutsame Institution von erheblicher touristischer Bedeutung".
Wer ist für den Bereich zuständig?
Gleichzeitig müsse zunächst geklärt werden, ob der Zaun und die Gestaltung der Grenzfläche überhaupt im Zuständigkeitsbereich der Stadt Braunschweig oder in dem des Landes Niedersachsen liegen. Auch hier fragte die Fraktion P² in ihrem Antrag bei der Verwaltung nach.
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