Zeitalter der künstlichen Intelligenz - Ist der Mensch ein Auslaufmodell?

Am 25. April gibt es eine Podiumsdiskussion im Haus der Wissenschaft zu dem Thema.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Im Bereich der künstlichen Intelligenz erleben wir derzeit eine Zeitenwende. Erstmals ist die Nutzung von KI-Systemen so einfach wie die Internetrecherche über Google und andere Suchmaschinen. ChatGPT – ein dialogbasiertes Sprachsystem – kann beispielsweise die im Internet verfügbaren Informationen in neuer Art kombinieren und in einer menschenähnlichen Art und Weise ausgeben. Nur wenige Monate zuvor hatten andere Systeme wie DALL-E und Midjourney gezeigt, dass künstliche Intelligenz auch in der Lage ist, Kunstwerke zu schaffen, die von menschengemachten Werken nicht zu unterscheiden sind. Dies teilte die Stadt mit.



Es zeichnet sich ein Trend ab, bei dem künstliche Intelligenz immer schneller Einzug in die verschiedenen Bereiche unseres privaten und beruflichen Alltags hält. Der Geschäftsführer von OpenAI, dem Hersteller von ChatGPT, sagte: "Wir könnten im nächsten Jahrzehnt zu echter AGI gelangen, also müssen wir das Risiko dafür sehr ernst nehmen." AGI steht für Artificial General Intelligence (dt. allgemeine künstliche Intelligenz), also eine Maschine, die so leistungsfähig ist wie das menschliche Gehirn.

Experten sprechen über Chancen und Risiken


Ist der aktuelle "KI-Hype" gerechtfertigt? Wie wird künstliche Intelligenz unseren Lebens- und Arbeitsalltag prägen? Wie können sich Menschen auf das Zeitalter der künstlichen Intelligenz vorbereiten?

Auf der Suche nach Antworten lädt die Stadtverwaltung am Dienstag, 25. April, von 17:30 bis 19:30 Uhr zu einer Podiumsdiskussion zu dem Thema "Zeitalter der Künstlichen Intelligenz – ist der Mensch ein Auslaufmodell?" in das Haus der Wissenschaft (Aula), Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig ein. Gemeinsam mit Experten sollen mögliche Auswirkungen des technischen Fortschritts bei der KI-Entwicklung auf Wirtschaft und Gesellschaft erörtert und offene Fragen diskutiert werden.

Mit dabei sind:
- Dr. Alexander Ecker, Professor für Data Science, Universität Göttingen
- Dr. Simone Kauffeld, Professorin für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie, TU Braunschweig
- Dr. Gerald Spindler, Professor für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Rechtsvergleichung, Multimedia- und Telekommunikationsrecht, Universität Göttingen
- Dr. Sebastian Stober, Professor für Künstliche Intelligenz, Universität Magdeburg

Moderiert wird die Podiumsdiskussion vom Leiter der Stabsstelle Digitalisierung der Stadt Braunschweig, Dr. Neven Josipovic. Der Besuch ist kostenlos. Die Anmeldung ist per E-Mail an smart-city@braunschweig.de bis zum 21. April möglich.

Hinweis: Während der Veranstaltung werden Fotos und Videoaufnahmen gemacht und im Nachgang veröffentlicht. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären sich alle Besucher mit der Veröffentlichung von Fotos und Videoaufnahmen einverstanden.


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