Zukunft der Max Bahr-Brache: Ist ein Möbelmarkt unmöglich?

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Die Stadt Braunschweig hat noch kein grünes Licht für einen Möbelmarkt an dieser Stelle gegeben - der Ball liege beim Investor, er müsse seine Planung anpassen. Archivfoto: Robert Braumann
Die Stadt Braunschweig hat noch kein grünes Licht für einen Möbelmarkt an dieser Stelle gegeben - der Ball liege beim Investor, er müsse seine Planung anpassen. Archivfoto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Der leerstehende Max Bahr Komplex mit seinem riesigen Parkplatz, der erst kürzlich auf Anweisung des Eigentümers geräumt wurde, werden das Stadtbild in der Otto-von-Guericke Straße wohl noch eine Weile prägen. Wie die Stadt Braunschweig nun auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilt, liegen die Gespräche mit dem neuen Eigentümer XXXLutz seit Anfang 2018 auf Eis. Als Grund führt die Stadt an, dass das vorgelegte Konzept nicht mit dem Zentrenkonzept Einzelhandel vereinbar sei - der Betreiber habe aber auch noch kein neues vorgelegt.


Das Zentrenkonzept Einzelhandel dient in Braunschweig der vorausschauenden Planung einer wohnortnahen Versorgung mit Produkten des täglichen Lebens sowie der Belebung des Stadtzentrums. Nach Angaben der Stadt Braunschweig sei der Bau eines Möbelgeschäftes an dieser Stelle nicht mit diesem Konzept in Einklang zu bringen. Stadtpressesprecher Adrian Foitzik dazu:
"Das Planungsrecht lässt dort derzeit nur einen Bau- und Gartenmarkt zu. Daher müsste ein neuer Bebauungsplan aufgestellt werden. Die Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass vom Investor ein Sortiment vorgesehen wird, das mit dem Zentrenkonzept Einzelhandel vereinbar ist. Das war nach der bisher vorgelegten Planung bislang nicht der Fall."

Der Eigentümer der Anlage dementiert, dass es seit Anfang 2018 keine Gespräche mehr mit der Stadt gegeben habe. Man habe beispielsweise Mitte 2019 Kontakt aufgenommen. Auch bei der Räumung des Parkplatzes (regionalHeute.de berichtete) handele es sich um eine reine Routinemaßnahme.Weshalb die Planung bis dato nicht angepasst wurde und wann dies geschehen soll, möchte das Unternehmen nicht beantworten.

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