Braunschweiger Hilfsorganisationen sollen mit 100.000 Euro unterstützt werden

Die Stelle Bevölkerungsschutz bei der Berufsfeuerwehr erarbeitet nun einen Schlüssel, nach welchem die Summe verteilt werden soll.

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Braunschweig. Der städtische Haushalt sieht für das laufende Jahr erstmals einen Betrag von 100.000 Euro zur Unterstützung der in Braunschweig ansässigen Hilfsorganisationen vor. Das hat der Rat der Stadt am Dienstag im Rahmen des Gesamthaushalts beschlossen.


"Die Hilfsorganisationen bilden mit der Feuerwehr Braunschweig das zentrale Rückgrat der operativen Gefahrenabwehr", begrüßt Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum den Beschluss. "Diese gilt es zu stärken, um die zukünftigen Herausforderungen zu meistern." Sie sollen die Mittel für die Materialvorhaltung und zur Organisation des ehrenamtlichen Personals erhalten.

Eine solche Unterstützung gab es bislang nicht. Die Stelle Bevölkerungsschutz bei der Berufsfeuerwehr erarbeitet nun einen Schlüssel, nach welchem die Summe verteilt werden soll.


Geld für den Bevölkerungsschutz


Wie bereits berichtet, hatte Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum zudem die kurzfristige Einrichtung eines Budgets für die zukünftige Stärkung des Bevölkerungsschutzes im Haushalt der Stadt Braunschweig auf den Weg gebracht. Auch diese hat der Rat beschlossen. Das Budget wird für dieses und die beiden kommenden Jahre mit insgesamt 6,1 Millionen Euro ausgestattet. Der OB dankte dem Rat für die Bewilligung. "Es wird essentiell sein, dass wir uns in diesem Bereich in den kommenden Jahren angemessen aufstellen im Sinne der Sicherheit der Braunschweiger Bevölkerung bei einer ganzen Vielfalt unterschiedlicher Themen und Szenarien."

Der Rat hat ebenfalls der Einrichtung von 7,5 neuen Stellen im Bereich des Zivil- und Bevölkerungsschutzes zugestimmt. Wichtige Arbeitsfelder sind beispielsweise die Sicherung der Versorgung mit Trinkwasser und Elektrizität im Krisenfall. Sukzessive werden diese Bereiche in den kommenden Jahren angegangen.

Ein erster wichtiger Baustein: Im April will die Verwaltung den Ratsgremien ein neues Warnkonzept vorstellen. Darin enthalten sein werden auch Pläne zum Wiederaufbau eines Sirenensystems, dessen Finanzierung in Höhe von insgesamt 1,8 Mio. Euro in den nächsten Jahren ebenfalls im Haushalt abgesichert ist.


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