Dresden. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will, dass Sommerferien zwei Monate lang sind anstatt sechs Wochen.
"Mittlerweile haben wir es mit ausgedehnten heißen Sommern zu tun, die eine Beschulung von Kindern oft erschweren", sagte Lutz Richter, stellvertretender Landesvorsitzende des BSW in Sachsen, am Samstag. Die Ferienlänge von acht Wochen sei nicht ungewöhnlich, sondern in vielen Ländern geübte Praxis.
"Und die Vorteile liegen auf der Hand: Lehrer bekommen auf diese Weise weitere Vorbereitungszeit, der Stundenplan kann besser darauf eingerichtet werden und mit den ohnehin zu wenigen Lehrkräften kann besser geplant werden." Real führe das zu weniger Unterrichtsausfall, wenngleich das Problem des allgemeinen Lehrermangels natürlich nicht behoben sei. Die Forderung nach mehr Lehrkräften bleibe bestehen.
"Es geht bei dem Vorstoß nicht darum, die Probleme des Schulsystems an die Eltern auszulagern", sagte Richter weiter. So solle es Sommer-Freizeit- und Bildungsangebote geben.
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