Bund unterstützt Ehrenamt vor Ort mit bis zu 100.000 Euro

Peiner Vereine können auf erstes finanzielles Unterstützungsangebot der Ehrenamtsstiftung zurückgreifen.

Die CDU-Bundestagsabgeordneten Ingrid Pahlmann
Die CDU-Bundestagsabgeordneten Ingrid Pahlmann | Foto: Björn Küssner

Berlin/Peine. "Als Mitglied im Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement des Bundestages möchte ich Vereine aus dem Landkreis Peine dazu aufrufen, sich um eine finanzielle Förderung im Rahmen des Programms "Gemeinsam wirken in Zeiten von Corona" zu bewerben. Pro Einzelvorhaben stehen bis zu 100.000 Euro zur Verfügung", erklärt die Peiner Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann.


Die neu gegründete Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt hat ihr erstes Förderprogramm auf den Weg gebracht. Im Fokus der aktuellen Förderrichtlinie steht insbesondere die Digitalisierung im Ehrenamt mit dem Ziel, die digitale Teilhabe und die digitale Infrastruktur im bürgerschaftlichen Engagement zu stärken. "In der heutigen Sitzung des Unterausschusses haben wir uns mit den Vorständen der Stiftung im Konkreten über die Ausgestaltung des Förderprogramms ausgetauscht. Ich habe darauf gepocht, die Antragstellung schlank zu halten und die ländlichen Regionen ganz besonders in den Blick zu nehmen", betont Ingrid Pahlmann.

Im Allgemeinen ging es in dem konstruktiven Austausch zunächst darum, die neuen Vorstände Katarina Peranic und Jan Holze kennen zu lernen und sich über ihre Ideen und Pläne für die Arbeit der Stiftung zu informieren. "Die Stiftung soll eine Anlauf- und Servicestelle für alle Engagierten in unserem Land werden. Über das aktuelle Förderprogramm hinaus ermutige ich die vielen ehrenamtlich Tätigen in unserem Landkreis das Angebot der Stiftung rege in Anspruch zu nehmen", führt die Peiner Abgeordnete abschließend aus.

Hintergrund:
Anträge können unter www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/foerderung von gemeinnützigen Institutionen und juristischen Personen des öffentlichen Rechts gestellt werden. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt ist ein gemeinsames Vorhaben mehrerer Bundesministerien und zentrales Ergebnis der Kommission "Gleichwertige Lebensverhältnisse". Die Stiftung soll mit ihrer Arbeit das bürgerschaftliche Engagement insbesondere im ländlichen Raum und in strukturschwachen Regionen stärken. Für das Jahr 2020 stehen der Stiftung rund 23 Mio. Euro bereit. Ab dem kommenden Jahr sollen es jährlich 30 Mio. Euro werden.