Nürnberg. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) fordert von der Bundesregierung einfachere Regeln beim Bürgergeld.
"Ich wünsche mir eine mehr faktenbasierte Diskussion, an deren Ende eine wirklich praxisnahe Vereinfachung der Grundsicherung steht. Wichtig ist es, die Verfahren so zu gestalten, dass sie weniger verwaltungsaufwändig sind", sagte Roland Schüßler, Chef der BA-Regionaldirektion NRW, der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). "Das fängt bei der Berechnung von Leistungen an." Hier gebe es große Potenziale. Bei Sanktionen müsse es den Mitarbeitern einfacher gemacht werden, bestehende Regeln auch umzusetzen.
Zudem hofft der BA-Experte auf mehr Geld für Jobcenter: "Ein Diskussionspunkt der vergangenen Monate war, ob die zugeteilten Mittel für die Jobcenter ausreichen. Die Jobcenter haben in den vergangenen zwei Jahren die Herausforderung einer deutlichen Inflation gehabt. Das belastet insbesondere kleinere Jobcenter mit niedrigeren zugeteilten Budgets stärker. Um Einschnitte bei der Betreuung zu verhindern und die gestiegenen Ausgaben bei gleichbleibendem Budget bewältigen zu können, sind sie nicht selten dazu gezwungen, mehr Mittel aus dem Eingliederungstitel umzuschichten."
Bundesagentur fordert einfache Regeln bei Bürgergeld-Sanktionen
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) fordert von der Bundesregierung einfachere Regeln beim Bürgergeld. "Ich wünsche mir eine mehr faktenbasierte Diskussion, an deren Ende eine wirklich praxisnahe Vereinfachung der Grundsicherung steht.
Agentur für Arbeit (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur