Hannover. Seit September vergangenen Jahres führt die Bundespolizei an der deutsch-niederländischen Grenze in Niedersachsen wieder Grenzkontrollen durch. Wie die Bundespolizeidirektion Hannover mitteilte, wurden dabei bis Anfang März insgesamt 979 unerlaubte Einreisen festgestellt.
Zudem mussten 646 Personen an der Grenze zurückgewiesen werden.
Im gleichen Zeitraum nahmen die Beamten 35 mutmaßliche Schleuser fest und verhinderten 57 Wiedereinreisen. Außerdem konnten 297 offene Haftbefehle vollstreckt werden.
Die Kontrollen sind Teil der seit September geltenden vorübergehenden Wiedereinführung von Binnengrenzkontrollen an allen deutschen Schengen-Grenzen.
Hintergrund der Maßnahmen ist der Schutz der inneren Sicherheit und die Bekämpfung irregulärer Migration. Neben der Grenze zu den Niederlanden sind auch die Grenzen zu Frankreich, Belgien, Luxemburg und Dänemark betroffen.
An den Grenzen zu Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz fanden die Kontrollen bereits zuvor statt.
Bundespolizei verzeichnet fast 1.000 unerlaubte Einreisen an niederländischer Grenze
Seit September vergangenen Jahres führt die Bundespolizei an der deutsch-niederländischen Grenze in Niedersachsen wieder Grenzkontrollen durch.
Grenzübergang Deutschland - Niederlande (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur