Bundesrechnungshof kritisiert Jobcenter wegen Sprachkursregelung

Der Bundesrechnungshof kritisiert, dass Jobcenter nach einer Anweisung der Bundesagentur für Arbeit Bürgergeldbezieher ohne ausreichende Deutschkenntnisse mit Kindern unter drei Jahren nicht zu Sprach- und Integrationskursen verpflichten - obwohl dies im Aufenthaltsrecht vorgesehen ist. Das geht aus den "Bemerkungen 2025 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes" hervor, über die das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe) berichtet.

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Jobcenter (Archiv)
Jobcenter (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Bonn. Der Bundesrechnungshof kritisiert, dass Jobcenter nach einer Anweisung der Bundesagentur für Arbeit Bürgergeldbezieher ohne ausreichende Deutschkenntnisse mit Kindern unter drei Jahren nicht zu Sprach- und Integrationskursen verpflichten - obwohl dies im Aufenthaltsrecht vorgesehen ist.


Das geht aus den "Bemerkungen 2025 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes" hervor, über die das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe) berichtet. Freiwillig würden nur wenige teilnehmen. Damit "verlieren viele Familien wertvolle Jahre insbesondere für den Spracherwerb - ihre Integration in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt verzögert sich", schreiben die Prüfer. Damit wachse auch das Risiko, langfristig Bürgergeld zu beziehen.

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