Berlin. Für die Bundesregierung kamen die Militärschläge gegen die Huthi-Rebellen im Jemen laut eigener Aussage nicht überraschend. "Sie können davon ausgehen, dass wir einen sehr engen Kontakt zu unseren Partnern haben und dass es uns nicht überrascht hat, was passiert ist", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Freitag in Berlin.
Weiter hieß es, die Aktion habe auf militärische Infrastruktur gezielt und sei im Einklang mit der UN-Charta. Die Huthis griffen "rücksichtslos" Handels- und Marineschiffe im Roten Meer an und nähmen Seeleute als Geiseln.
Die USA und Großbritannien hatten in der Nacht zu Freitag Angriffe gegen die Huthi-Rebellen im Jemen geflogen. Die Miliz sprach von fünf toten Kämpfern und weiteren Verletzten.
Der Huthi-Konflikt im Jemen dauert schon seit Jahren an, seit 2015 führt eine von Saudi-Arabien geführte, aber von den USA unterstützte Koalition Krieg gegen die Rebellen. Erst in den letzten Tagen hatte Deutschland seine jahrelange Blockade von Militärhilfen für Saudi-Arabien aufgegeben.
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