Bundeswehrsoldaten zur Unterstützung in Altenheimen in Helmstedt eingetroffen

Bislang seien schon 30 Soldaten in den Helmstedter Altenheimen unterstützend tätig gewesen. Nun sind 18 weitere hinzugekommen.

Landrat Gerhard Radeck, Oberstleutnant Joachim Nagel und 18 negativ auf das SARS-CoV-2 getestete Soldaten.
Landrat Gerhard Radeck, Oberstleutnant Joachim Nagel und 18 negativ auf das SARS-CoV-2 getestete Soldaten. | Foto: Landkreis Helmstedt.

Helmstedt. Die Bundeswehr unterstützt die Alten- und Pflegeheime im Landkreis Helmstedt durch weitere 18 Soldaten. Insgesamt sind aktuell 48 Soldaten im Kreisgebiet im Einsatz, die bei Corona-Testungen, im Nachverfolgungsteam und im pflegerischen Bereich wertvolle Hilfe im Kampf gegen das Corona-Virus leisten. Hierüber berichtet der Landkreis Helmstedt in einer Pressemitteilung.


Landrat Gerhard Radeck begrüßte am Mittwoch gemeinsam mit Oberstleutnant Nagel vom Kreisverbindungskommando 18 weitere Soldaten, die zur Hilfeleistung in den Landkreis entsandt wurden. Die Einsatzkräfte kommen diesmal vom Jägerbataillon 91 aus Rotenburg/Wümme. Das Bundesverteidigungsministerium hatte kürzlich 20.000 Soldaten für Corona-Testungen in Alten- und Pflegeheimen freigegeben. Allerdings ist die Einsatzdauer jeweils auf drei Wochen begrenzt.

Nach kurzer Beratung mit dem Landrat war klar, dass sich der Landkreis einige Kräfte davon sichern sollte. Die Aufgabe der Soldaten besteht darin, bei dem gesamten Personal von den acht teilnehmenden Alten- und Pflegeheimen jeweils vor Schichtbeginn einen Covid-19 Schnelltest vorzunehmen. Darüber hinaus können auch die Bewohnerinnen und Bewohner getestet werden. In den letzten Wochen hatten diverse Covid-19 Ausbrüche in verschiedenen Heimen zu hohen Inzidenzwerten im Landkreis Helmstedt geführt. „Diese Maßnahme stellt einen weiteren Baustein bei Bekämpfung der Pandemie dar“, erklärt Radeck.

Die Soldaten sind in Königslutter, Velpke und Helmstedt untergebracht. Vor diesem Einsatz wurden alle Soldaten durch das Gesundheitsamt im richtigen Umgang mit den Teststäbchen, Hygieneregeln sowie dem richtigen Anlegen von Schutzausrüstungen geschult. Oberstleutnant Nagel bedankte sich bei Herrn Radeck für die freundliche Aufnahme und die seit Monaten gute Zusammenarbeit mit dem Krisenstab und dem Gesundheitsamt. Radeck verdeutlicht, dass es dem persönlichen Engagement von Oberstleutnant Nagel und der engen Verbindung zum Landkreis Helmstedt zu verdanken sei, dass die Unterstützung durch die Bundeswehr so schnell und unkompliziert bewerkstelligt wird.


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