Braunschweig. Technische Mängel, nicht eingehaltene Ruhezeiten und Drogenkonsum: Bei insgesamt vierzehn Bussen und zwanzig Taxen führten Experten der Autobahnpolizei Braunschweig am Donnerstag Kontrollen durch. Das Ergebnis: ein Großteil der Fahrzeugführer musste zumindest verwarnt werden. Der Fahrer eines Fernbusses wurde positiv auf Kokain getestet.
Bereits gegen 10 Uhr am Donnerstag musste die Autobahnpolizei Braunschweig acht der neun überprüften Reisebusse beanstanden. Nicht eingehaltene Ruhezeiten, technische Mängel und Drogenkonsum waren einige der festgestellten Verstöße. Als die Großkontrolle gegen Mittag am Hauptbahnhof ihr Ende fand, war die Mängelliste lang. Bein zehn der insgesamt vierzehn kontrollierten Reisebusse wurden mehrere Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten, Genehmigungsvorschriften sowie technische Vorschriften festgestellt. Weiterhin testeten die Beamten den Fahrer eines Fernreisebusses positiv auf Kokain. Dem 48-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt – eigentlich sollte seine Fahrt in München enden. Außerdem ergab die Überprüfung von zwanzig Taxen zwei Verstöße gegen die Gurtpflicht. Ein Taxi war mit abgefahrenen Reifen ausgestattet. Weitere hätten zu dieser Tageszeit gar nicht erst am Bahnhof stehen dürfen.
Busfahrer unter Kokain-Einfluss gefahren
von Sina Rühland
| Foto: Sina Rühland