Carolo-Cup 2022 findet auf der Heimstrecke statt

Der studentische Wettkampf mit selbstfahrenden Modellfahrzeugen findet wieder online statt.

Neun Teams treten mit ihren automatisiert fahrenden Modellfahrzeugen beim zweiten Carolo-Cup@Home an.
Neun Teams treten mit ihren automatisiert fahrenden Modellfahrzeugen beim zweiten Carolo-Cup@Home an. | Foto: Team Spatzenhirn/ Universität Ulm

Braunschweig. Auch in diesem Jahr schicken die Studenten-Teams beim Internationalen Hochschulwettbewerb der automatisiert fahrenden Modellautos ihre kleinen Flitzer auf den heimischen Parcours – denn der Carolo-Cup@Home wird wieder als Online-Event ausgerichtet. Das berichtet die TU Braunschweig in einer Pressemitteilung. Ihre Mannschaften nehmen indes nicht am Wettbewerbe teil. Gleich neun Teams aus Deutschland und Polen stellen dabei im Videoformat das Können ihrer Fahrzeuge bei zahlreichen Aufgaben zum automatisierten Fahren unter Beweis. Die Höhepunkte des Wettbewerbs sowie die Bekanntgabe der Siegerteams werden am 17. März um 18 Uhr im Livestream zu sehen sein.



Wie auch schon im vergangenen Jahr findet der 15. Carolo-Cup pandemiebedingt im angepassten Format statt. Er erstreckt sich über ungefähr einen Monat und die Fahraufgaben werden nicht wie gewohnt in der Stadthalle Braunschweig, sondern auf den Teststrecken im jeweiligen Team-Raum absolviert. Seit dem 14. Februar hatten die Teams eine Woche Zeit, um die ihnen gestellten Aufgaben mit ihrem Fahrzeug zu lösen und die Ergebnisse per Video zu dokumentieren. Anschließend stellten sie diese in einer virtuellen Präsentation einer Jury aus Wirtschaft und Wissenschaft vor.

Diese Mannschaften nehmen teil


Zu den Aufgaben gehörten dabei eine dynamische Fahrt mit Höchstgeschwindigkeit sowie das Bewältigen eines Hindernisparcours auf der Strecke. Im Carolo-Master-Cup enthielt der Parcours komplexere Elemente, wie ein Überholverbot und eine Tempobegrenzung, die die Fahrzeuge eigenständig erkennen und umsetzen mussten. Zusätzlich sollten die Teams in ihrem vierminütigen Video zeigen, wie sie mit einer neuen und ihnen bisher unbekannten Herausforderung im Streckenverlauf umgehen und diese lösen. Die Jury bewertete abschließend sowohl die eingereichten Videos als auch die virtuellen Präsentationen und vergab dafür Punkte.

Das Preisgeld beträgt in diesem Jahr insgesamt 4.500 Euro. Es geht als Start- und Motivationsprämie in Höhe von jeweils 500 Euro an alle erfolgreich teilnehmenden Teams. Im Carolo-Master-Cup nehmen KITcar (Karlsruher Institut für Technologie), Selfie (Warsaw University of Technology) und das Team Spatzenhirn (Universität Ulm) teil. Im Carolo-Basic-Cup gehen cITIcar (Technische Hochschule Mittelhessen), DHBW Smart Rollerz (Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart), GalaXis (RWTH Aachen University), it:movES (Hochschule Esslingen), Ostfalia-Cup (Ostfalia – Hochschule für angewandte Wissenschaften) und oTToCar (Otto-von-Guericke Universität Magdeburg) an den Start.

Die beiden Teams der TU Braunschweig, das Team CDLC und die ISF Löwen, haben in diesem Jahr aus teaminternen Gründen nicht am Wettbewerb teilgenommen.


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