Berlin. Hollywood-Star Cate Blanchett kritisiert die Übermacht von Männern im Filmbusiness: "Am Filmset, vor allem hinter der Kamera, arbeiten immer noch viel zu wenig Frauen, Bühnenbildnerinnen und Technikerinnen", sagte Blanchett in der ARD-Sendung "Maischberger". Es sei immer noch sehr männlich dominiert.
Sie fühle sich verantwortlich, den Frauen, die nach ihr kommen, "diesen Weg offenzuhalten" und freue sich auf den Tag, an dem man darüber nicht mehr sprechen müsse. Blanchett fordert nicht nur im Kino mehr öffentliche Diskussionen über die Forderungen von Bewegungen wie Black Lives Matter und "MeToo" - leider gebe es "immer noch kleine Teile der Gesellschaft, die diese Dinge sehr schnell politisch aufladen", kritisierte die Schauspielerin. "Aber: Wenn die körperliche Selbstbestimmung von Frauen in diesem Jahrhundert in so vielen Gegenden der Welt infrage gestellt wird, ist es wichtig, darüber zu sprechen. Die Diskussion über Geschlecht, Rasse und Kultur in den Mittelpunkt zu stellen."
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