CDA fordert mehr Impfstoff für Salzgitter

Bisher ergriffene Maßnahmen würden nur bedingt greifen. Die CDA sieht nur noch die Herdenimmunität als Lösung an.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Die christlich-demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) Salzgitter fordert vom Land Niedersachsen angesichts langanhaltender hoher Inzidenzwerte mehr Impfstoff für den Industriestandort Salzgitter. Ferner wäre merkt die CDA an, dass es wünschenswert wäre, wenn die Internetseite des Impfportales Niedersachsen mehrsprachig gestaltet wäre. Dies würde vielleicht zu mehr Verständnis bei Bürgern anderer Ethnien sorgen und so die Impfkampagne beschleunigen, wie es in einer Pressemitteilung der CDA heißt.


Stefani Steckhan, Kreisvorsitzende der CDA Salzgitter, erklärt: „ Die durchgängig hohe Corona Inzidenz in der Stadt Salzgitter muss vorrangig bekämpft werden. Da bisherige Maßnahmen nur bedingt greifen, fordern wir für unsere Stadt ein höheres Budget an Impfstoff. Aufgrund beengter Wohnverhältnisse hat die britische Mutation die Inzidenzen in Salzgitter in die Höhe getrieben. Wir als CDA-Kreisverband Salzgitter sehen nur noch eine Herdenimmunität als Lösung an. Dafür müssten 70 Prozent der Bürger geimpft werden, was bei den derzeitigen Impfstoffzuteilungen zu lange dauern würde. Allein im Stadtteil Lebenstedt wohnen über 45.104 Einwohner auf einer Fläche von rund 13,73 Quadratkilometern. Dies entspricht einer Bevölkerungsdichte von zirka 3.285 Bewohnern auf einen Quadratkilometer. Damit dürfte der Stadtteil Lebenstedt von der Bevölkerungsdichte mit einer dicht bewohnten Großstadt wie Frankfurt am Main vergleichbar sein. Hinzu kommt eine gemischte Bevölkerung unterschiedlicher Ethnien und eine in weiten Teilen wirtschaftlich schwache Bevölkerung. Wir sehen hier das Land Niedersachsen in der Pflicht, solche Kommunen mit ausreichend Impfstoff zu versorgen, um eine Verbreitung einzudämmen, die sich auf umliegende Städte ausweiten könnte."


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