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Christiane Jagau: "Behörden-Deutsch und Bundestag reduzieren"

Die parteilose Kandidatin für den Bundestag und das Amt der Landrätin kritisiert die aktuellen Verwaltungs- und Bundestags-Strukturen

Christiane Jagau, parteilose Kandidatin für das Amt der Landrätin, möchte den "normalen Bürger" in den Mittelpunkt der Politik stellen.
Christiane Jagau, parteilose Kandidatin für das Amt der Landrätin, möchte den "normalen Bürger" in den Mittelpunkt der Politik stellen. | Foto: Christiane Jagau

Christiane Jagau findet deutliche Worte zum Thema Amts- und Behördensprache: "Gesetze und alle Behörden- und Amtsdokumente müssen für jeden Bürger verständlich sein. Nur so kann er ihre Bedeutung und Relevanz für sein Leben erfassen. Die Gesetze und Dokumente etc. die dies nicht erfüllen, werden in eine Stelle mit Bürgern und Verwaltung zurückdelegiert bis sie eine allgemein verständliche Formulierung erreicht haben und damit auch rechtskräftig sind", fordert die parteilose Kandidatin für den Bundestag und das Amt der Landrätin. Denn, so ist sich Jagau sicher, "Behörden-Deutsch" habe sich zu einem Mittel der Ausgrenzung entwickelt, welche auch die Demokratie gefährde. "Verwaltung ist kein Selbstzweck und erzeugt auch keinen Mehrwert für die Gesellschaft."

Auch für den Bundestag sieht Jagau Handlungsbedarf: "Die Besetzung des Bundestages sollte umstrukturiert werden und eine Zusammensetzung festgelegt werden, die die Gesellschafts- und Altersstruktur von Deutschland widerspiegelt, damit Gesetze, Verordnungen und Themen sich auf das Fundament einer validen Diskussion mit der Bevölkerung und deren Themen stützen können." Des Weiteren plädiert Jagau für eine Reduzierung der Anzahl der Abgeordneten um die Hälfte und eine Beschränkung der Wiederwahl auf maximal zwei Legislaturperioden.

Weitere Informationen unter: https://www.andereperspektiven.eu/


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