Wolfenbüttel. Auf die gelben Retter aus der Luft war auch im vergangenen Jahr wieder Verlass: In Niedersachsen sind die Hubschrauber der ADAC Luftrettung zu insgesamt 5.381 Einsätzen geflogen. Christoph 30, Rettungshubschrauber am Standort Wolfenbüttel, war dabei 1.384 Mal im Einsatz.
Wie ADAC-Sprecherin Anne Heinrich gegenüber regionalHeute.de erklärt, landete der Wolfenbütteler Hubschrauber bei seinen Einsätzen 1.233 Mal in Niedersachsen und flog sogar 151 Mal nach Sachsen-Anhalt. Hubschrauberstationen betreibt der ADAC hierzulande in Wolfenbüttel und Uelzen.
Bundesweit wurden die Luftretter laut ADAC 54.491 Mal gerufen. In erster Linie gehe es dabei um internistische Notfälle. Mit 49 Prozent hatten im Jahr 2017 fast die Hälfte aller Einsätze Herz-Kreislauf- oder andere innere Erkrankungen zum Anlass. Aber auch bei Freizeitunfällen (12 Prozent) neurologischen Notfällen (12 Prozent) und bei Verkehrsunfällen (10 Prozent) war die schnelle Hilfe der Luftretter gefragt.
Einsatzradius zwischen 50 und 70 Kilometern
„Immer dann, wenn Minuten über Leben und Tod entscheiden, haben die Rettungshubschrauber große Vorteile gegenüber den Rettungswagen" heißt es in der Pressemitteilung des ADAC. In etwa zwei Minuten seien die Maschinen bereits startklar, um den Notarzt und Rettungsassistenten zum Patienten zu bringen. Ihr Einsatzradius betrage in der Regel 50 bis 70 Kilometer. Die Alarmierung erfolgt über die nächstgelegene Rettungsleitstelle.