Corona: Bundeswehr unterstützt weiterhin das Gesundheistamt

Die Hilfe wurde um einen Monat verlängert. Die Soldaten sind mit der Kontaktnachverfolgung beschäftigt.

Landrat Gerhard Radeck, Leiterin des Geschäftsbereichs Gesundheit Angela Dynatowski, Kreisverwaltungsdirektor Dr. Burkhard Nolte und Oberstleutnant Nagel begrüßen beziehungsweise verabschieden die Bundeswehrsoldaten.
Landrat Gerhard Radeck, Leiterin des Geschäftsbereichs Gesundheit Angela Dynatowski, Kreisverwaltungsdirektor Dr. Burkhard Nolte und Oberstleutnant Nagel begrüßen beziehungsweise verabschieden die Bundeswehrsoldaten. | Foto: Landkreis Helmstedt

Helmstedt. Die Unterstützung des Bundes mit Soldaten im Kampf gegen die Corona-Pandemie im Gesundheitsamt des Landkreises wurde um einen Monat verlängert. Am Dienstag konnten bereits drei neue Soldaten begrüßt werden, die die Soldaten, die den Landkreis am Freitag nach zwei Monaten erfolgreicher Unterstützung wieder verlassen hatten, zu ersetzen. Sie werden weiterhin das Corona-Team in der Kontaktnachverfolgung unterstützen. Das berichtet der Landkreis in einer Pressemitteilung.


"Die Hilfe der Bundeswehr ist ein Garant dafür, Infektionsherde schnell überblicken und eindämmen zu können", resümiert Landrat Gerhard Radeck. Wie aus den Mitteilungen des Robert-Koch-Institutes zu entnehmen sei, stiegen die Infektionszahlen in Deutschland wieder an. Dieser Trend bestätige sich auch im Landkreis Helmstedt. Dies habe unterschiedliche Gründe, einer davon sei sicherlich die Einreise aus dem Ausland. "Reiserückkehrer aus Risikogebieten haben sich für 14 Tage in Quarantäne zu begeben. Diese Verpflichtung entfällt nur, falls ein negatives Testergebnis vorgelegt werden kann", erinnert der Landrat. In jedem Fall hätten sich Rückkehrer aus Risikogebieten beim Gesundheitsamt zu melden. Alle Personen, die aus dem Ausland einreisten, müssten sich in dieser Zeit besonders umsichtig zu verhalten.

"Bisher gut durch das Infektionsgeschehen gekommen"


"Leider erreichen zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung das Gesundheitsamt des Landkreises Helmstedt, dass einige Regelungen der Niedersächsischen Corona-Verordnung nicht immer eingehalten werden", moniert Radeck. Diesen werde nachgegangen. Jeder solle auf sich und andere achten und sich nicht unnötig gefährden, auch wenn es schwerfalle, auf vieles zu verzichten, was sonst selbstverständlich war. Es sei daher wichtig, weiterhin die bekannten Regeln wie Abstand halten, Mundschutz tragen und Händewaschen zu befolgen. "Bisher ist der Landkreis Helmstedt im Vergleich gut durch das Infektionsgeschehen gekommen", dafür dankt der Landrat der Bevölkerung und bittet gleichzeitig, dazu beizutragen, dass es so bleibt.


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