Berlin. Die EU-Staaten werden mit den Impfungen gegen das Coronavirus ab dem 27. Dezember beginnen, sofern die Zulassung des Impfstoffs von BioNTech/Pfizer durch die Europäische Arzneimittel-Agentur am 21. Dezember erfolgt. Das teilt die Europäische Kommission in Deutschland in einer Pressemitteilung mit..
„Wir schützen unsere Bürgerinnen und Bürger gemeinsam“, so Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am heutigen Donnerstag) auf Twitter. Die Europäische Kommission hat heute darüber hinaus Sondierungsgespräche mit dem Pharmaunternehmen Novavax für den Kauf seines potenziellen Impfstoffs gegen COVID-19 abgeschlossen. Mit sechs anderen Herstellern gibt es bereits Verträge. Mit dem geplanten Novavax-Vertrag können die EU-Mitgliedstaaten 100 Millionen Dosen kaufen, mit der Option auf weitere 100 Millionen Dosen. „Der Zugang zu mehr Impfstoffen wird zu einer ausreichenden Abdeckung führen, um die Pandemie zu besiegen“, sagte Präsidentin von der Leyen.
Das sind die bisherigen Impfstoffe
Der heutige Abschluss der Sondierungsgespräche mit Novavax ergänze das bereits gesicherte Portfolio an Impfstoffen, die an die Mitgliedstaaten der Europäischen Union ausgeliefert werden sollen, sobald sie sich als sicher und wirksam erwiesen haben. Verträge mit AstraZeneca, Sanofi-GSK, Janssen Pharmaceutica NV, BioNtech-Pfizer, CureVac und Moderna ind bereits unterzeichnet. Die Mitgliedsstaaten könnten entscheiden, Impfstoff an Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu spenden oder ihn an andere europäische Länder weiterzuleiten.
Novavax ist ein Biotechnologie-Unternehmen, das Impfstoffe der nächsten Generation gegen schwere Infektionskrankheiten entwickelt. Ihr Impfstoff ist ein Protein-Subunit-Impfstoff, der sich bereits in der Phase 3 der klinischen Prüfung befindet.
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