Corona in Alten- und Pflegeheimen: So ist die Lage in Braunschweig

Derzeit gibt es ein größeres Ausbruchsgeschehen in mehreren Braunschweiger Alten- und Pflegeheimen.

(Symbolbild)
(Symbolbild) | Foto: Marvin König

Braunschweig. Unverändert stehen Alten- und Pflegeheime im Mittelpunkt des aktuellen Infektionsgeschehens mit dem SARS-CoV-2-Virus. Derzeit gibt es ein größeres Ausbruchsgeschehen in mehreren Heimen. In einer Einrichtung an der Helmstedter Straße sind 44 Bewohnerinnen und Bewohnern sowie 19 Mitarbeitende betroffen. In einem Heim an der Hannoverschen Straße sind 28 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 11 Mitarbeitende infiziert. Darunter sind sechs Fälle in der Bewohnerschaft und drei bei den Angestellten, die neben den bereits bekannten durch eine Großtestung am Dienstag festgestellt wurden. In einem Haus am Sielkamp wurde das Virus bei derzeit 14 dort wohnenden Menschen nachgewiesen, außerdem gibt es aktuell einen neuen Fall beim Personal. Weitere vereinzelte Infektionsfälle im niedrigen einstelligen Bereich sind in einigen weiteren Alten- und Pflegeeinrichtungen zu verzeichnen. Dies teilt die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung mit.


Das Gesundheitsamt stehe in engem Austausch mit den Heimen, habe täglich Kontakt zu den betroffenen Einrichtungen und bespreche nötige Maßnahmen. Bei einer Häufung von Fällen werde im Regelfall ein Betretungsverbot als wichtigste Maßnahme vereinbart, aber auch die stärkere Trennung von Wohnbereichen auch in Bezug auf das pflegende Personal. Außerdem würden verstärkte Hygieneregelungen und die Verpflichtung zu regelmäßigen Kontrolltestungen gelten.


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