Corona-Krise: VW unterstützt Ärzte und Kliniken mit Großspende von medizinischem Material

Atemschutzmasken, Handschuhe, Desinfektionsmittel und anderes im Wert von rund 40 Millionen Euro kommen aus China.

Medizinisches Material im Wert von 40 Millionen Euro stellt Volkswagen zur Verfügung.
Medizinisches Material im Wert von 40 Millionen Euro stellt Volkswagen zur Verfügung. | Foto: Volkswagen AG

Wolfsburg. Zur Versorgung von Ärzten und Krankenhäusern in Deutschland organisiert der Volkswagen Konzern kurzfristig medizinische Materialien in China. Der Gesamtwert des Materials, das der Konzern spenden wird, beträgt rund 40 Millionen Euro. Die Ausrüstung – unter anderem Atemschutzmasken, Handschuhe, Desinfektionsmittel, Fieberthermometer, Schutzbrillen und Schutzanzüge – soll medizinischem Personal bei der Notversorgung von Patienten zur Verfügung stehen. Das teilt die Volkswagen AG in einer Pressemitteilung mit.


Bereits in der vergangenen Woche hatte Volkswagen kurzfristig rund 200.000 Atemschutzmasken für die öffentliche Gesundheitsvorsorge gespendet. Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, sagt: „Volkswagen leistet seinen Beitrag zur Bewältigung der weltweiten Krise. Unsere globale Ausrichtung ist dabei unsere Stärke. Auch in dieser Ausnahmesituation. China ist auf dem Weg zur Normalisierung. Das nutzen wir genauso wie unsere weltweiten Logistikketten, damit diese Spende so schnell wie möglich Ärzte und Kliniken erreicht und damit Kranke weiterhin bestmöglich versorgt werden.“

"Freunde in der Not sind immer besonders willkommen"


Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil zeigt sich erfreut über die Spende, wie das Land in einer Pressemeldung mitteilt. „Die Spende von VW hilft uns in Niedersachsen sehr. Gerade in dieser Situation müssen die Helferinnen und Helfer im Gesundheitswesen gut geschützt werden bei ihrer wichtigen und schweren Arbeit. Freunde in der Not sind immer besonders willkommen und Volkswagen gibt dafür ein besonders gutes Beispiel.“

Volkswagen Personalvorstand Gunnar Kilian dazu: „Im Konzernvorstand sind wir uns einig: Im Kampf gegen Corona gilt es, keine Zeit zu verlieren. Die Hauptlast bei der Abwehr des Virus und bei der Versorgung der Patienten tragen Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte. Sie leisten Herausragendes und benötigen dabei unsere volle Unterstützung. Für uns steht deshalb fest: Volkswagen wird gebraucht und hilft. Ganz besonders danke ich unserer Task Force, unseren Teams im Gesundheitswesen, in unserer Beschaffung und der Logistik in Wolfsburg und China. Sie haben erstklassig und hochprofessionell zusammengearbeitet und dafür gesorgt, dass die Materialien in Rekordtempo nach Deutschland kommen.“

Die Verteilung wird durch öffentliche Stellen organisiert


In den zurückliegenden Tagen waren vermehrt Hilfsanfragen von Krankenhäusern, Ärzten und sozialen Einrichtungen bei Volkswagen eingegangen. Da Volkswagen selbst nicht über das angefragte Gesamtvolumen an Materialien verfügt, übernehmen das Gesundheitswesen und die Beschaffung des Konzerns die Bestellung der Güter, die Konzern Logistik koordiniert und organisiert den Transport. Oberstes Ziel: schnellstmögliche Versorgung der Ärzte und Krankenhäuser. Die Verteilung wird durch öffentliche Stellen organisiert.


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