Corona-Mutation auch in Braunschweig nachgewiesen

Bei der Nachtestung von Positivproben wurde der mutierte Virus nachgewiesen. Die Betroffenen seien aber bereits genesen, teilte Sozialdezernentin Christine Arbogast mit.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Braunschweig. Wie Sozialdezernentin Christine Arbogast im aktuellen Video des Krisenstabes berichtet, wurde auch in Braunschweig die britische Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Dabei handele es sich um Erkrankte, bei denen im Nachhinein auf die Mutierte Variante getestet wurde.


Sämtliche Positivproben aus Braunschweig seien auch auf die Mutationen hin, die bekannt sind aus England, aus Südafrika und aus Brasilien, überprüft worden. In diesem Zusammenhang seien mehrere Fälle festgestellt worden. Die Menschen seien allerdings inzwischen wieder genesen, sodass keine Aussage darüber getroffen werden könne, ob die Verläufe tatsächlich verändert sein werden oder nicht. Das werde sich sicher erst über einen längeren Zeitraum zeigen, erklärt Arbogast.

Aktuell gibt es den Stand von 3.366 in Braunschweig COVID-19-Fälle seit Beginn der Pandemie, davon sind 2.920 Menschen bereits wieder
genesen. 366 aktuelle Coronafälle gibt es derzeit, 65 Menschen davon werden in den Braunschweiger Kliniken mit einer COVID-Infektion behandelt. Mittlerweile gibt es 80 Todesfälle zu beklagen. Die 7-Tages-Inzidenz liegt heute bei 74,2. "Das ist zum ersten Mal seit vielen
Wochen ein etwas niedrigerer Wert und wir schöpfen ganz, ganz leise optimistische Hoffnungen, dass sich der Trend fortsetzen möge", so die Sozialdezernentin.



Das Impfen gehe – zumindest mit Blick auf die Alten- und Pflegeheimeinrichtungen – zügig voran. Mittlerweile konnten in 30 von 40 Einrichtungen die Erstimpfungen durchgeführt werden, in elf Einrichtungen sei auch die Zweitimpfung bereits erfolgt. "Allerdings ist natürlich darauf hinzuweisen, dass erst nach einiger Zeit nach der zweiten Impfung auch ein voller Impfschutz gegeben ist. Das heißt, wir werden noch einige Wochen vor uns haben, bis wir wirklich mit Blick auf die Alten- und Pflegeheimeinrichtungen sicher sein können und dann auch beim Impfen den nächsten deutlichen Schritt gehen können", betont Arbogast.


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