Corona-Sonderprogramm für Jugendherbergen kommt

Momentan sei dieses Hilfsprogramm noch in Abstimmung, solle aber bald zur Verfügung stehen, wie Immacolata Glosemeyer berichtet.

Jugendherberge, Braunschweig.
Jugendherberge, Braunschweig. | Foto: Robert Braumann

Wolfsburg. Wie das Büro der Landtagsabgeordneten Immavolata Glosemeyer berichtet, gibt es gute Nachrichten von der Landesregierung für alle durch das Coronavirus in Not geratenen Jugend- und Familieneinrichtungen. Damit diese weiterhin ihre Arbeit durchführen können, will die Landesregierung ein weiteres Sonderprogramm auf den Weg bringen.


„Viele der Träger sind aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen in eine wirtschaftliche Notlage geraten, da die Übernachtungs- und Verpflegungseinnahmen entfallen sind“, erklärt Glosemeyer. Auch in Zeiten niedrigerer Belegungszahlen oder während einer kompletten Schließung müssen die Infrastrukturen in den Jugendherbergen oder Zeltplätzen aufrechterhalten werden. „Deswegen ist es unser Ziel, dass wir den Einrichtungen und Organisationen helfen. Dafür stellen wir über den zweiten Nachtragshaushalt des Landes insgesamt 29,8 Millionen Euro zur Verfügung“, so Glosemeyer weiter.

Für die Abgeordnete ist das neue Corona-Sonderprogramm eine wichtige Unterstützung: „Jugendherbergen sind zwar gemeinnützige Einrichtungen, funktionieren aber nur aufgrund ihrer betriebswirtschaftlichen Ausrichtung. Hier hängen auch Arbeitsplätze und ein sozialer Zusammenhalt dran. Allein der Zeltplatz in Almke ist für die Jugendverbände in unserer Region ein großer Anlaufpunkt.“
Die Richtlinie über das neue Corona-Sonderprogramm befindet sich derzeit noch in der Ressortabstimmung der Landesregierung. „Die Abstimmung wird aber zeitnah abgeschlossen sein. Sobald die Richtlinie vorliegt, werde ich sie an die Verbände weiterleiten“, erklärt Glosemeyer abschließend.


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