Braunschweig. Am heutigen Freitagnachmittag wurde ein ICE, der auf dem Weg nach Hannover war, im Braunschweiger Hauptbahnhof gestoppt. Der Grund: In dem Zug befand sich eine Person, die unter dem Verdacht steht, mit dem Coronavirus infiziert zu sein.
Nur der Zugführer hatte Kontakt mit der entsprechenden Person, 16 weitere saßen im selben Wagon, hatten aber keinen direkten Kontakt. Von ihnen wurden die Personalien aufgenommen. Alle 220 Fahrgäste mussten den Zug verlassen und sich neue Verbindungen suchen. Die betroffene Person und der Zugführer wurden ins Krankenhaus gebracht. Zwischenzeitlich durften die Passagiere den unter Quarantäne gesetzten Zug nicht verlassen.
Der Zug wurde leer abgefahren und wird desinfiziert.
Aktualisiert:
Auf ihrer Facebook-Seite berichtet die Stadt Braunschweig, dass von der Bahn ein Zug im Bahnhof angehalten wurde, weil sich ein Fahrgast in der Bahntoilette übergeben habe. Er sei mit dem Rettungswagen in ein Klinikum gebracht worden. Der Mann sei kein Corona-Verdachtsfall. Dennoch seien sicherheitshalber die Kontaktdaten der anderen Passagiere aufgenommen worden. Fakt ist allerdings, dass der Bundespolizei von der Bahn ein Corona-Verdachtsfall gemeldet wurde und die eingeleiteten Maßnahmen aufgrund dessen erfolgt sind.
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