Coronavirus: Wolfenbütteler Hausarztpraxis beendet Quarantäne - Braunschweigerin wieder gesund

Eine Braunschweigerin ließ sich am Donnerstag vor zwei Wochen in einer Hausarztpraxis in Wolfenbüttel auf das Coronavirus testen. Die Praxis wurde daraufhin unter Quarantäne gestellt.

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Am gestrigen Donnerstag vor zwei Wochen wurde die erste Braunschweigerin mit dem Coronavirus infiziert. (Symbolbild)
Am gestrigen Donnerstag vor zwei Wochen wurde die erste Braunschweigerin mit dem Coronavirus infiziert. (Symbolbild) | Foto: Marvin König

Wolfenbüttel / Braunschweig. Am gestrigen Donnerstag war es genau zwei Wochen her, das bei einer Braunschweigerin erstmals in der Region das Coronavirus nachgewiesen wurde - in einer Hausarztpraxis in Wolfenbüttel. Wie der Landkreis Wolfenbüttel nun berichtet, ist die Arztpraxis wieder geöffnet. Die Stadt Braunschweig berichtet, das bereits einer der Corona-Patienten wieder genesen sei. Ob es sich dabei um die Braunschweigerin handelt, könne nicht gesagt werden.


Die erste mit dem neuartigen Coronavirus infizierte Braunschweigerin war gestern vor zwei Wochen von einer Reise zu den Kanaren zurückgekehrt und hatte sich dort vermutlich infiziert. Sie ging daraufhin in eine Hausarztpraxis in Wolfenbüttel und wurde dort positiv auf das Virus getestet. Die Quarantäne konnte nach den geplanten 14 Tagen aufgehoben werden. Weitere Erkrankungen bei den Angestellten der Praxis seien nicht aufgetreten.

Arztbesuch nur mit Ankündigung


"Nicht unangemeldet in der Hausarztpraxis kommen", betonte Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts am gestrigen Donnerstag in einer Pressekonferenz noch einmal. Personen, die Grippeähnliche Krankheitssymptome bei sich feststellen, sollten sich unbedingt zunächst telefonisch melden. Sollte diese nicht zu erreichen sein, steht die Telefonnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes (116-117) zur Verfügung. Besteht ein begründeter Verdacht, sollte außerdem das zuständige Gesundheitsamt vorab kontaktiert werden. Welches Gesundheitsamt für sie zuständig ist, erfahren Sie über dieses nützliche Tool auf der Website des Robert Koch-Instituts.

Das Gesundheitsamt entscheidet dann, ob ein Abstrich zum Test auf das Virus notwendig ist und informiert über Stellen, an denen dieser durchgeführt werden kann. Die Standorte von neu eingerichteten dedizierten Testzentren werden von den kommunen häufig geheim gehalten - Auch hier soll niemand unangemeldet erscheinen. Gesundheitsamt und Hausärzte können einen Besuch dieser Stellen anordnen.

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