Darauf müssen Sie beim Füttern von Vögeln achten

von Christoph Böttcher


Vogelhäuschen bergen für die kleinen Tiere auch Gefahren. Foto: Thorsten Raedlein
Vogelhäuschen bergen für die kleinen Tiere auch Gefahren. Foto: Thorsten Raedlein | Foto: Thorsten Raedlein

Gifhorn/Helmstedt/Wolfsburg. Im Winter wird vielerorts versucht kleine Vögel über den Winter zu bringen, doch gibt es dabei einige Probleme, die Sie beachten sollten.


regionalHeute.de hat zu diesem Thema beim NABU angefragt. Reinhard Wagner, Sprecher der Kreisgruppe Helmstedt sagte, dass "dieses Thema auch innerhalb des NABU schwierig ist". Klar ist, dass bei niedrigen Temperaturen gerne zugefüttert werden darf. Wann die Witterung dies allerdings erfordert, ist umstritten. Wagner sagt aber, dass gerade bei dem aktuell erneuten Wintereinbruch mit Schnee und Frost auf jeden Fall Futter ausgelegt werden darf. Zum Vergleich: Die vergangene Woche war vor allem im ländlichen Raum dafür kaum geeignet.

Probleme entstehen beim Menschen


Gefährlich wird es für die Vögel erst, wenn die Fütternden nicht aufpassen. Im Kot der Vögel entstehen leicht Krankheitserreger wie Salmonellen. Das passiert generell, stellt aber bei Vogelhäuschen ein Risiko dar, wenn diese nicht regelmäßig gereinigt werden. Wenn nur neues Futter nachgelegt wird, können die Tiere Krankheitserreger über den noch vorhandenen Kot aufnehmen. Der NABU empfiehlt daher generell den Einsatz von Futterstangen, die frei hängen. So können die Vögel keine Rückstände beim Futter hinterlassen. Auch wies Wagner darauf hin, dass nicht nur mit Körnern, sondern auch mit Knödeln gefüttert werden sollte, da Tiere, die sich auch von Insekten ernähren, auf Fettzufuhr angewiesen sind.


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