Braunschweig/Wolfenbüttel. „Darf man lachen?“, so heißt die neue Produktion der Theatergruppe der "Endlichs" aus Neuerkerode, in der es um Glücksgefühle, Humor und um die Frage geht, ob man lachen darf, wenn Menschen mit Beeinträchtigung lustig sind. Die Premiere findet am Donnerstag um 20 Uhr im LOT-Theater statt. Die Evangelische Stiftung Neuerkerode berichtet in einer Pressemitteilung.
Für ihr neues Bühnenstück haben sich die Endlichs, sieben Menschen mit Beeinträchtigung, unter anderem vom Thema „Humor hilft heilen“ inspirieren lassen, das aktuell als Fortbildung in Kooperation mit der Stiftung "Humor hilft heilen" von Dr. Eckart von Hirschhausen in der gesamten Unternehmensgruppe Neuerkerode angeboten wird. Ihre Spurensuche führt sie dabei über Scherzartikel, Filme von Charlie Chaplin, Buster Keaton, Laurel & Hardy oder auch Mr. Bean hin zu Körperreaktionen wie der Darstellung chemischer Prozesse, die ein Lachen auslösen oder die von einem Lachen ausgelöst werden. Mit viel Fantasie und Spielfreude werden Lösungen gefunden, diese Vorgänge zu erklären.
Es geht aber auch um Unsicherheiten im Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigung: Wie wurden sie früher behandelt? Welche negativen Seiten des Umgangs gibt es? Und wie erleben sie diese Unsicherheit in ihrem Alltag? Am Ende jedenfalls – so viel darf verraten werden – darf und wird gelacht werden. Die Vorstellung ist Auftakt für das inklusive Theaterfestival Wechselblick.
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