Wolfenbüttel. Die Herzog August Bibliothek freut sich, die Ausstellung „Das Muster das verbindet. Künstlerbücher von Barbara Fahrner“ um vier Wochen verlängern zu können. Am letzten Ausstellungstag, Sonntag, den 31. Januar 2016, haben Interessierte noch die Gelegenheit, die Künstlerin bei einer Sonderführung kennenzulernen.
Das Muster ist nichts Festes, eher ein Tanz, der sich in immer neuen Nuancen bewegt. Seine Variationen in Wort und Bild aufzufinden und aufzuzeichnen, ist das Thema dieser Ausstellung. Sie ist das Ergebnis eines vierjährigen Projektes der Künstlerin Barbara Fahrner, bei dem 54 Bücher und 32 Schautafeln mit Fotografien entstanden sind. Angeregt durch die Lektüre von Gregory Bateson, Erwin Schrödinger und Heinz von Foerster suchte Fahrner nach Beispielen für „Das Muster das verbindet“ in Text, Zeichnung und Fotografie. Barbara Fahrner, geboren 1940, lebt und arbeitet heute in Frankfurt am Main. Sie absolvierte ein Studium der Medizin und der Kunstpädagogik und begann 1982 mit der Arbeit an Künstlerbüchern. Von 1986 bis 1987 wurde ihr bekanntes „Kunstkammerprojekt“ in Deutschland, den Niederlanden, den USA und der Schweiz ausgestellt. Im Jahr 1992 war sie als Stipendiatin an der Herzog August Bibliothek.
Ab 1992 arbeitete sie zusammen mit Granary Books, New York, woraus sich regelmäßige mehrmonatige Arbeitsaufenthalte in New York ergaben. Ab 2009 arbeitete Fahrner am Projekt „Das Muster, das verbindet“. Ihre Werke befinden sich in Museen, Bibliotheken und privaten Sammlungen in Deutschland, England, den Niederlanden, den USA, Frankreich, Schweiz, Australien und Neuseeland.
Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Januar 2016 im Malerbuchsaal der Bibliotheca Augusta zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr. Eintritt: 5,-/2,-/1,- Euro.
„Das Muster das verbindet“ – Künstlerbuchausstellung wird verlängert
aus fugit velut umbra, Foto: HAB | Foto: HAB