Frankfurt/Main. Der Dax hat sich am Dienstag nach einem eher durchwachsenen Start bis zum Mittag nicht aus der Verlustzone befreien können. Gegen 12:30 wurde der deutsche Leitindex mit rund 16.205 Punkten berechnet, ein Minus von 0,1 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag.
Neben dem US-Schuldenstreit gibt es auf dem Parkett derzeit kaum prägende Themen. Die Gespräche zwischen US-Präsident Joe Biden und dem republikanischen Verhandlungsführer Kevin McCarthy im Streit um eine erneute Anhebung der staatlichen Schuldengrenze in der letzten Nacht waren ohne ein belastbares Ergebnis beendet worden. "Dennoch werden beide Parteien nicht müde, die Gespräche als produktiv zu bezeichnen und zu versprechen, weiterzuverhandeln, um eine Zahlungsunfähigkeit der USA abzuwenden", kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets das Krisentreffen. An den europäischen Börsen stünden am Dienstag die Einkaufsmanagerindizes im Fokus.
Damit die Rallye fortgesetzt werden könne, müssten die Zahlen im Dienstleistungssektor stark bleiben, so Oldenburger. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0774 US-Dollar (-0,35 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9282 Euro zu haben. Der Ölpreis stagnierte unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 76,02 US-Dollar, das waren 3 Cent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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